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Parlamentarisches Patenschafts-Programm–PPP

Noemi Schäfer, Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms, berichtet

Gastfamilie

An einem Nachmittag im März, als ich beim Essen noch kurz meine Mails checkte, entdeckte ich eine Mail mit dem Betreff: „Welcome to your Hostfamily in America“. Ich wollte erst nicht so recht glauben, dass es eine Mail meiner zukünftigen Gastfamilie war, schließlich hatte meine Organisation einen Zeitraum ab Mai bis August als Vermittlungszeit angegeben, aber eine Mail meiner Zuständigen bei meiner Austauschorganisation bestätigte mir das alles noch mal: Ich werde in einer 85.000-Einwohner-Stadt in dem Bundesstaat Idaho (Nordwesten der USA) leben, hab einen Gastvater, eine Gaststiefmutter und zwei Gastschwestern (11 und 15), sowie eine Katze.

Das IPS war eine einmalige Erfahrung

Mein Internationales Parlaments-Stipendium (IPS) und damit verbundene Arbeit im Büro von Mechthild Rawert ist nun zu Ende. In den letzten fünf Monaten habe ich sehr viel gelernt und über sehr viele Themen erfahren. Das IPS war für mich eine einmalige Erfahrung, die ich nie vergessen werde.

Bewerbung für IPS

Ich habe vom IPS während meines Praktikums in der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Slowakei erfahren. Als ich über das Programm mehr Informationen gesammelt habe, war ich begeistert und betrachtete IPS als eine sehr gute Möglichkeit um mich beruflich weiterzuentwickeln. Die Voraussetzungen waren ziemlich anspruchsvoll und die Konkurrenz groß. Im Juni 2011 habe ich mich für das IPS beworben und zwei Monate später habe ich erfahren, dass ich es in die zweite Runde geschafft habe. Das Auswahlgespräch war nicht einfach, was ich eigentlich erwartet habe. Meine intensive Vorbereitung hatte sich gelohnt und ich wurde  als eine von den fünf Slowaken für das Praktikum ausgewählt.

Stipendiatenabend 2012 - ein großes Dankeschön für die Abgeordneten

Am 24. Mai haben 115 Stipendiaten aus 28 Ländern Dankeschön zu ihren Abgeordneten gesagt. Internationales Parlaments-Stipendium (IPS) ist ein Programm des Deutschen Bundestages für engagierte und motivierte junge Akademikerinnen und Akademiker. Ziel des Programmes ist es internationale Zusammenarbeit zu fördern und Frieden in und außerhalb Europas zu schaffen. Die Stipendiaten arbeiten 5 Monate in den Abgeordnetenbüros. Für die Mühe, Zeit und Unterstützung der Abgeordneten und ihre Mitarbeiter hatten wir, die Stipendiaten,  ihnen ein Programm vorbereitet.

Das Internationale Parlaments-Stipendium 2012 ist gestartet

Der 26. Jahrgang des Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) hat am 1. März begonnen. Die Hauptidee des Programmes ist es 115 junge Leute aus 28 Ländern zusammen zu bringen, die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und den Ländern zu stärken, demokratische Werte zu festigen, friedliches Zusammenleben zu sichern und langfristige Freundschaften zu knüpfen.  

Ich bin Simona Kramerova, eine von den 115 Stipendiaten und eine von den 5 Stipendiaten aus der Slowakei, und werde fünf Monate das Praktikum im Bundestagsbüro von Mechthild Rawert machen. Und wer bin ich? Ich bin 22 Jahre alt, komme aus Bratislava und habe  Politikwissenschaft und Management an der Comenius Universität in Bratislava studiert. Während meines Bachelor-Studiums habe ich zwei Semester als Erasmusaustauschstudentin an der Universität Regensburg im Fachbereich Politikwissenschaft studiert. Diese Erfahrung war für mich ein einmaliges Erlebnis, dass mich positiv beeinflusst hat.

Das IPS-Programm

Das unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten stehende Internationale Parlaments-Stipendium (IPS) bietet seit 25 Jahren als „Werkstatt der parlamentarischen Demokratie“ bis zu 120 politisch interessierten jungen HochschulabsolventInnen aus mittlerweile 28 Ländern (Frankreich, Israel und USA sowie aus Mittel- Süd- und Osteuropa - Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Estland, Georgien, Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine und Ungarn) für fünf Monate die Möglichkeit durch die Mitarbeit in den Büros der ParlamentarierInnen die politischen Entscheidungsprozesse im Deutschen Bundestag kennenzulernen. Demnächst werden auch arabische Staaten in das Programm aufgenommen.

Mit diesem einzigartigen Programm wollen wir die Beziehungen zwischen Deutschland und den Teilnehmerländern fördern, wollen einen Teil der zukünftigen politischen Führungseliten darin bestärken, sich für demokratische Werte und Toleranz, für kulturelle Vielfalt und ein friedliches Zusammenleben einzusetzen. Weitere Informationen unter www.bundestag.de/ips

Deutsche HochschulabsolventInnen nach Polen, Frankreich, Lettland, Ungarn
Auch politisch interessierte deutsche HochschulabsolventInnen können andere Parlamente, deren Arbeitsweise, das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben durch ein dem IPS vergleichbares Programm in Frankreich (1991), Ungarn (2008), Lettland und Israel (b eide seit 2010) kennenlernen. Es gibt entsprechende Bemühungen in Russland, Israel und Rumänien.

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