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Machen Sie mit: Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Am 17. September 2016 wird das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung wieder eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor unter dem Motto „Mein Körper, meine Verantwortung, meine Entscheidung - Leben und Lieben ohne Bevormundung“ organisieren. Dieses Jahr soll sogar eine Konferenz hinzukommen.

Das Bündnis wird getragen von Organisationen wie beispielsweise pro familia Berlin, dem Famillienplanungszentrum Balance, dem Humanistischen Verband Deutschland, dem Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF), dem Netzwerk Frauengesundheit Berlin, dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg, dem Interkulturellen Frauenzentrum SUSI, die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte der Berliner Bezirke, TERRE DES FEMMES, der Lesbenberatung Berlin, Mädchenmannschaften, dem Frauenzentrum EWA, der Berliner Aids-Hilfe, der Giordano-Bruno-Stiftung, dem bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, den Pinkstinks, dem Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken, dem lokalen Aktionsbündnis Vielfalt statt Einfalt in Bildung und Gesellschaft sowie einigen frauenpolitischen Parteiorganisationen wie beispielsweise der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Im Bündnis für Selbstbestimmung sind auch frauen-, gleichstellungs- und genderpolitische Engagierte aktiv.

Jedes Mitglied macht sich für das grundgesetzliche normierte Recht auf sexuelle Selbstbestimmung als Rechtsgut stark. Es geht darum die eigene Sexualität frei zu bestimmen und selber über die geschlechtliche Identität zu entscheiden.

Machen Sie mit!

In einem ersten Treffen des Kokreis-Treffens am 11. Januar ging es zu diesem frühen Zeitpunkt des Jahres 2016 um die Planung der Kundgebung und der neu hinzukommenden Konferenz. Weitere Engagierte sind gerne gesehen. Ein Kontakt zum „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ kann hergestellt werden über nachfolgende E-Mail-Adresse: info@sexuelle-selbstbestimmung.de.

Für sexuelle Selbstbestimmung!

Selbstverständlich wurden auch die widerwärtigen sexuellen Übergriffe in verschiedenen Städten in der Silvesternacht debattiert. Einigkeit besteht darin, dass es in unserer Gesellschaft keinen Platz für Sexismus und Rassismus geben darf.
Sexualisierte Gewalt gegen Frauen hänge „eng mit struktureller und institutionalisierter Frauenfeindlichkeit in der Gesellschaft“ zusammen. „Politische VertreterInnen der selbsternannten Mitte der Gesellschaft“ stimmten noch 1997 für die Straffreiheit von Vergewaltigung in der Ehe, stellen sich noch heute gegen einen Schwangerschaftsabbruch. Scharf kritisiert wird, „dass Konservative und Rechtspopulisten die aktuelle Debatte verzerren und in eine falsche Richtung lenken, um Stimmung gegen geflüchtete Menschen zu machen“. Das gravierende Problem der sexualisierten Gewalt dürfe nicht „auf den kulturellen und/oder religiösen Hintergrund der Täter“ reduziert werden. 
Gefordert werden insbesondere- eine bessere Betreuung von Betroffenen sexueller Gewalt und- weitergehende Präventionsmaßnahmen.

Sexualisierte Gewalt geht uns #ausnahmslos alle etwas an


Unterstützt werden die Forderungen im Statement "Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. #ausnahmslos". Die Taten in den verschiedenen Städten Deutschlands müssen zügig und umfassend aufgeklärt werden. Die Schutzlücken im Straftatbestand der sexuellen Nötigung/Vergewaltigung müssen endlich geschlossen werden.