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Ein Praktikum im Wahlkreisbüro zum Ende des Auslandsjahres

Mein Name ist Babaka Tracy Mputu .Ich bin Französin und Berlin habe ich anlässlich verschiedener Aufenthalte während meiner Schulzeit und am Anfang meines Universitätsstudiums entdeckt. Diese originelle und lebhafte Stadt, in der Europas Geschichte ihre Spuren hinterlassen hat, hat mir schnell gut gefallen. Berlin schien mir folglich die ideale Stadt für ein Auslandsjahr zu sein, zumal das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität ein Studienprogramm anbot, dass meinem bisherigen akademischen Werdegang entsprach.

Ich bin einundzwanzig und komme aus der Pariser Region, wo ich begonnen habe, Deutsch in der Gesamtschule zu lernen. Ich wurde dann im deutsch-französischen Gymnasium von Buc aufgenommen, einer kleinen Stadt in der Nähe von Versailles, wo ich vor drei Jahren mein Abitur in Wirtschaft und Sozialwissenschaft absolviert habe. Die zweisprachige Atmosphäre des deutsch-französischen Gymnasiums habe ich als eine kulturell und intellektuell sehr bereichernde Erfahrung erlebt. Als ich erfahren habe, dass ich Politik- und Sozialwissenschaften auf dem deutsch-französischen Campus von Sciences Po Paris in der lothringischen Stadt von Nancy studieren konnte, habe ich diese Möglichkeit als eine großartige Chance für den Anfang meines Universitätsstudiums ergriffen. In Nancy habe ich zwei Jahre die Grundlagen der Politik- und Sozialwissenschaften aus den deutschen und französischen Perspektiven gelernt, bevor ich für ein Jahr nach Berlin im Rahmen eines Doppel-Bachelor-Programms in Politikwissenschaft zwischen der Freien Universität und Sciences Po Paris gegangen bin.

Dieses Jahr studiere ich am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft vor allem internationale Beziehungen. Außerdem konnte ich hier sehr interessanten berufliche Erfahrungen machen. So absolvierte ich ein Praktikum bei der Berliner SPD. Die Tätigkeit als Koordinatorin des Girls‘Day 2012 für die Berliner SPD hat es mir ermöglicht, mich konkret für die Erweiterung der Bildungs- und Berufshorizonte der Mädchen zu engagieren.

Mechthild Rawert habe ich kennengelernt, weil sie sich aktiv am Girls’Day beteiligt hat, indem sie an diesem Tag drei Mädchen betreut hat und ihnen Einblick in ihre alltäglichen Aufgaben als Politikerin gegeben hat.

Als Mitglied des Deutschen Bundestags in Ausschüssen, die sich mit Politikbereichen wie Gesundheit, Gleichstellung, Inklusion, Verbraucherschutz oder Migration und Integration befassen, arbeitet Mechthild Rawert in Politikfeldern, die die Bürger in ihrem Alltagsleben direkt betreffen. Genau diesen Aspekt der Politik und deren konkreten Bedeutung für die Bürger finde ich als Studentin in Politikwissenschaft besonders wichtig zu verstehen und werde ich während meiner drei Praktikumswochen an der Seite von Mechthild Rawert entdecken. Beispielsweise helfe ich gerade den Wahlkreismitarbeiterinnen Manuela Harling und Özlem Topuz bei der Organisation der jährlichen thematischen Sommerfrühstücke. Sie bieten jeden Sommer einen fruchtbaren Austausch zwischen Mechthild Rawert und den unterschiedlichen VertreterInnen von Zielgruppen über Themen wie demographischer Wandel, Jugend, Umwelt oder Frauenrechte.