Mein Wahlkampf-Sonntag am 10. September: „Als Sozialdemokrat*innen stehen wir für eine gute und solidarische Politik, die das Wohl von jung und älter unabhängig von Geschlecht und Herkunft im Blick hat.“

Politischer Frühschoppen im Café Mon Chéri

Es war ein wirklich gelungener Politischer Frühschoppen: Zusammen mit den Mitgliedern der SPD Schöneberg haben wir im Café Mon Chéri in der Naumannstraße 48 ein Bürger*innengespräch der anderen Art durchgeführt. Eingeladen haben wir zu hausgemachten original Berliner Buletten, zu Kaffee und Kuchen, um in lockerer Form mit Bürger*innen der Roten Insel ins Gespräch zu kommen. Und viele nutzten die Gelegenheit. Dafür bedanke ich mich herzlich. Denn Wahlkampf besteht nicht nur aus dem Kampf um die besten Zukunftskonzepte der Parteien – Wahlkampf lebt vom direkten Austausch mit den Bürger*innen – noch mehr als sonst.

Bereits vor Beginn wurden mir die Themen Straßenbeleuchtung, Miete und vor allem der Frieden unter den Verkehrsteilnehmenden ans Herz gelegt. „Ich nutze mein Auto nicht zum Spaß. Ich muss vieles transportieren, aber die Fahrradfahrenden werden immer aggressiver, drängeln sich durch sämtlich Lücken nach vorne. Hoffentlich passiert mir nicht einmal ein entsprechender Unfall.“ Verweisen konnte ich hier auf das neue Mobilitätsgesetz des Senats und auch auf den Gesetzesentwurf der Volksentscheidsinitiative. Ziel sind neue und breitere Radwege und Fahrradschnellstraßen. Das Thema „Rushhour des Lebens“ konnte auch nicht warten bis zur offiziellen Veranstaltung: Eltern hätten zu wenig Zeit für ihre (kleinen) Kinder, hätten auch zu wenig Zeit für ihre Beziehung. Das eine Elternteil gehe, wenn das andere komme – auch das fördere eine latente aggressivere Grundstimmung. Die SPD will eine partnerschaftliche Familienarbeitszeit mit einem Familiengeld von 150 Euro pro Elternteil monatlich und das für bis zu 24 Monate. Eine gute Familienpolitik ist uns wichtig – und dazu gehört auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine gute Bildungspolitik von Anfang an.

Gerechtigkeit macht glücklich – davon bin nicht nur ich sondern vor allem einstimmig die Forschung überzeugt. Deshalb will ich unsere SPD-Politik durchsetzen. Sie ist fair und solidarisch aufgestellt. Meine Ausführungen strukturierte ich anhand meiner öffentlichen Positionierungen anhand von Themenkarten

  • „Wir machen Politik!“
  • „Nur eine inklusive Gesellschaft ist eine gerechte Gesellschaft“
  • „Mehr gut Pflege – dafür kämpfe ich mit lauter Stimme.“
  • „Schul, lesbisch, bi, trans, inter, * gehört zu mir wie Tempelhof zu Schöneberg!“
  • „Für eine gebührenfreie und gute Bildung von Anfang an.“ und „Gleiche Chancen für alle Kinder“
  • „Gehen Sie wählen! Gestalten Sie unsere Demokratie mit! #HaymatBerlin“

 und Artikeln:

  • „Bei der Miete sind die Unterschiede am größten“
  • „Deine Stimme für eine gute Rente“
  • „Die Würde des Menschen ist unantastbar. – Klare Kante gegen Rassismus“.

Bei den anschließenden Fragen und Anregungen kristallisierten sich zwei größere Themenschwerpunkte heraus:

  • der Ausbau eines generationenübergreifenden Wohnens:
    Für die SPD gehört Wohnen zur Daseinsvorsorge. Das zeigen wir nicht nur in unseren Forderungen nach einem gerechten Wohnrecht und zum Wohnungsneubau. Wir wollen Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften auch darin stärken, dass sie auch in Bezug auf die Generationengerechtigkeit, und dazu gehört das generationengerechte Wohnen und Leben ebenso wie der Ausbau einer Pflegeinfrastruktur leisten können. Für Berlin ist dieses Thema von zentraler Bedeutung. Wir wollen, dass diejenigen, die die Stadt und auch unseren Wohlstand mit aufgebaut haben, auch im höheren Alter in Berlin würdevoll leben können. In unserer Gesellschaft des längeren Lebens werden wir dazu noch viele Diskussionen und durch Solidarität geprägte Entscheidungen treffen (müssen).

Ich danke allen, die gekommen sind, um sich mit der SPD über das Gute-Politik-Machen auszutauschen. Gehen Sie wählen!

Tanzfest zur Eröffnung der Volksbühne im Flughafen Tempelhof

Losgelöst von dem Hick-Hack um die Person des neuen Intendanten der Berliner Volksbühne – mir gefiel das Tanzfest „Fous de danse - Ganz Berlin tanzt auf Tempelhof“ auf dem Flughafenvorfeld des Flughafen Tempelhofs. In der Weite des Feldes sahen die Akteur*innen und die versammelten Berliner*innen immer nur wie eine kleine Gruppe aus. Dieses war mitmachfreudig und hat sich meiner Einschätzung nach wohl gefühlt. Mir hat das „Public Warm-Up“, haben die Aufführungen der Schüler*innen der Staatlichen Ballettschule Berlin und die Freestyle Hip-Hop-Demonstration von Kindern und Jugendlichen der Flying Steps Academy auf jeden Fall gefallen. Und es hat mich begeistert, das Flughafenfeld mal wieder durch die traditionelle Eingangshalle zu besuchen.

THF Café im Hangar 1 mit Richard Lemme, der sich sehr für Geflüchtete einsetzt.

 Richard Lemme ist einer der Ehrenamtlichen, die Ende 2015, als der Berliner Senat Geflüchtete in den Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof unterbrachte, sofort anpackte. In kürzester Zeit wurden eine Kleiderkammer und ein Spendenlager aufgebaut. Ende April 2016 im Hangar 1 das "THF Café – Die Begegnungsstätte der NUK ehemaliger Flughafen Tempelhof in Hangar 1" ins Leben gerufen. Das Café wird gemeinsam von Bewohner*innen im Hangar und ehrenamtlichen Unterstützer*innen betrieben. Es hat sich zum Treffpunkt für Geflüchtete, Berliner*innen, Interessierte und ehrenamtliche Helfer*innen entwickelt, die hier auch schon die unterschiedlichsten Aktionen durchgeführten.

 Auf Richard Lemme wurde ich durch eine der im Fernsehen gesendeten Wahlarenen aufmerksam. Er hatte bedauert, dass zu wenige Politiker*innen sich direkt mit den Ehrenamtlichen zusammensetzen. Da war für mich klar, ich komme vorbei. Die Freiwilligen aus der Kleiderkammer und vom THF Café haben den Verein THFwelcome e.V. gegründet. In unserem Gespräch ging es vorrangig um eine Auswertung der gemachten Erfahrungen in der Geflüchtetenarbeit und deren Nutzung für die Zukunft. Das THF Café schließt am 16 September und feiert ab 17.00 Uhr eine Farewell-Party. Die Räumlichkeiten werden nun für andere Vorhaben genutzt, die nicht mehr mit der Geflüchtetenarbeit zu tun haben.

37. Crellefest des Stadtteilverein Schöneberg e.V.

Das 37. Crellefest des Stadtteilverein Schöneberg e.V. war wieder sehr gut besucht. Mittlerweile gehört dieses Fest im Herzen von Schöneberg schon zur Tradition des Kiezes. Wie üblich gab es viel Musik, zahlreiche Spielangebote, leckere kulinarische Köstlichkeiten – einfach viel Spaß für Kleine, Große und Größere.
Nicht alle der Parteien waren vor Ort am „Politiktisch“ vertreten, aber die SPD und ich waren gerne am „Politiktisch“ ansprechbar. Auf Wunsch der Veranstalter*innen sollte Politik anwesend sein, aber die Bürger*innen sollten uns aufsuchen und uns ansprechen. Die Idee, Luftballons mit meinem Konterfeit hier zu verteilen, war daher einfach eine gute Angelegenheit. Viele Kinder konnten wir damit erfreuen, an die vielen interessierten Erwachsenen SPD-Informationen überreichen. Ich danke den Mitgliedern der AG Migration und Vielfalt in der SPD Tempelhof-Schöneberg und der SPD-Abteilung Schöneberg sehr für die aktive Unterstützung.