Hauptmenü

Weltweit vereint im Kampf gegen Genitalverstümmelung

Eine Benefizveranstaltung besonderer Art fand am 30. August 2014 im Nachbarschaftsheim Schöneberg statt: Es wurde Geld für die Eröffnung eines Kindergartens im 5000 Kilometer entfernten Kankan südlich der Sahara in Guinea gesammelt. Dafür wurden auf einer Auktion Bilder versteigert, die die Kindern der Schöneberger Kita Riemenschneiderweg gemalt hatten. Deutlich spürbar war, dass es allen Beteiligten eine Herzensangelegenheit ist, aktiv gegen Frauenrechtsverletzungen der Genitalverstümmelungen überall auf der Welt vorzugehen. Ich danke für dieses Engagement gegen eine der schrecklichsten Traditionen gegen die Würde von Mädchen und Frauen.

Das Programm erfreute Alt und Jung. Präsentiert wurden ein Video-Film über den Baufortschritt des Kindergartens in Kankan, afrikanische Musik, eine Modenschau mit afrikanischer Kleidung sowie eine gekonnte Tango-Vorführung von Babette Kalthoff, Leiterin der Kita Riemenschneiderweg. Die Auktion erbrachte einige der noch fehlenden Euros. Weitere Spenden werden gerne angenommen.

Kontodaten: Mama Afrika e.V. - Spendenkonto, Commerzbank Berlin, IBAN: DE18100400000717165500, BIC: COBADEFFXXX, Kennwort: Kindergarten-Guinea; eine Spendenquittung wird ausgestellt 

Lebendige Partnerschaft gegen die Genitalverstümmelung

Zwischen der zum Nachbarschaftsheim Schöneberg zugehörigen Kita Riemenschneiderweg und dem in Reinickendorf ansässigen deutsch-afrikanischen Verein „Mama Afrika e.V. Berlin“ besteht mittlerweile eine langfristige Partnerschaft, für die sich alle Beteiligten stark engagieren. Diese Partnerschaft ist spürbar lebendig, es herrscht eine sehr vertraute Kooperation zwischen Hadja Kitagbe Kaba, Gründerin des Vereins Mama Afrika e.V., und allen Beteiligten der Kita Riemenschneiderweg, den Kindern, den Erzieherinnen und allen voran der Kitaleiterin Babette Kalthoff. Der gemeinsame Kampf gegen die Genitalverstümmelung macht stark. 

Ein Kindergarten für Kankan in Guinea

Der Kindergarten in Kankan will den 3- bis 6-jährigen Mädchen und Jungen Bildung, Betreuung und Schutz bieten. Die Erzieherinnen werden extra geschult, um die Kinder professionell über das Tabu der Beschneidung aufzuklären. Diese „Tradition“ muss endlich beendet werden! Der Kindergarten soll ein Ort der Kommunikation, ein Treffpunkt zum Austausch und zur Beratung auch über die Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung werden. Es gibt eine intensive Kooperation mit ortsansässigen Vereinen und Nichtregierungsorganisationen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. 

Das Selbstbewusstsein der Mädchen soll gezielt gestärkt werden, damit sie sich gegen die eigene Tradition und gegen eine Beschneidung stellen können. Diesen Mädchen soll es nicht so gehen, wie es Hadja Kitagbe Kaba selber für sich beschreibt: „Mit sieben Jahren wurde ich beschnitten - auf meinen eigenen Wunsch. Um endlich „eine Frau zu sein". Erst durch meine Studienaufenthalte in Europa wurde mir klar, dass es sich dabei um eine Menschenrechtsverletzung handelte. Heute trete ich in Dialog mit anderen Betroffenen und deren Familien - damit dieses Schicksal nicht nur meinen eigenen Töchtern und Enkelinnen erspart bleibt.“.

Als Frauen- und Gesundheitspolitikerin beschäftige ich mich schon längere Zeit intensiv mit dem Kampf gegen FGM (Female Genital Mutilation). Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass die Genitalien von weltweit rund 140 Millionen Mädchen und Frauen verstümmelt wurden. Praktiziert wird der Brauch vorwiegend in 28 Ländern Afrikas, im Süden der Arabischen Halbinsel und in einigen Ländern Asiens. Hauptverbreitungsgebiete in Afrika sind der Sudan und Guinea. Dort sind über 90 Prozent der Frauen beschnitten. Durch Migrationsbewegungen nimmt die Zahl der Beschnittenen auch in Deutschland und Europa immer mehr zu.

Eine Benefizveranstaltung besonderer Art fand am 30. August 2014 im Nachbarschaftsheim Schöneberg statt: Es wurde Geld für die Eröffnung eines Kindergartens im 5000 Kilometer entfernten Kankan südlich der Sahara in Guinea gesammelt. Dafür wurden auf einer Auktion Bilder versteigert, die die Kindern der Schöneberger Kita Riemenschneiderweg gemalt hatten. Deutlich spürbar war, dass es allen Beteiligten eine Herzensangelegenheit ist, aktiv gegen Frauenrechtsverletzungen der Genitalverstümmelungen überall auf der Welt vorzugehen. Ich danke für dieses Engagement gegen eine der schrecklichsten Traditionen gegen die Würde von Mädchen und Frauen. 
Das Programm erfreute Alt und Jung. Präsentiert wurden ein Video-Film über den Baufortschritt des Kindergartens in Kankan, afrikanische Musik, eine Modenschau mit afrikanischer Kleidung sowie eine gekonnte Tango-Vorführung von Babette Kalthoff, Leiterin der Kita Riemenschneiderweg. Die Auktion erbrachte einige der noch fehlenden Euros. Weitere Spenden werden gerne angenommen (Kontodaten: Mama Afrika e.V. - Spendenkonto, Commerzbank Berlin, IBAN: DE18100400000717165500, BIC: COBADEFFXXX, Kennwort: Kindergarten-Guinea; eine Spendenquittung wird ausgestellt). 
Lebendige Partnerschaft gegen die Genitalverstümmelung
Zwischen der zum Nachbarschaftsheim Schöneberg zugehörigen Kita Riemenschneiderweg und dem in Reinickendorf ansässigen deutsch-afrikanischen Verein „Mama Afrika e.V. Berlin“ besteht mittlerweile eine langfristige Partnerschaft, für die sich alle Beteiligten stark engagieren. Diese Partnerschaft ist spürbar lebendig, es herrscht eine sehr vertraute Kooperation zwischen Hadja Kitagbe Kaba, Gründerin des Vereins Mama Afrika e.V., und allen Beteiligten der Kita Riemenschneiderweg, den Kindern, den Erzieherinnen und allen voran der Kitaleiterin Babette Kalthoff. Der gemeinsame Kampf gegen die Genitalverstümmelung macht stark. 
Ein Kindergarten für Kankan in Guinea
Der Kindergarten in Kankan http://www.mama-afrika.org/de/projekte/guinea will den 3- bis 6-jährigen Mädchen und Jungen Bildung, Betreuung und Schutz bieten. Die Erzieherinnen werden extra geschult, um die Kinder professionell über das Tabu der Beschneidung aufzuklären. Diese „Tradition“ muss endlich beendet werden! Der Kindergarten soll ein Ort der Kommunikation, ein Treffpunkt zum Austausch und zur Beratung auch über die Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung werden. Es gibt eine intensive Kooperation mit ortsansässigen Vereinen und Nichtregierungsorganisationen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. 
Das Selbstbewusstsein der Mädchen soll gezielt gestärkt werden, damit sie sich gegen die eigene Tradition und gegen eine Beschneidung stellen können. Diesen Mädchen soll es nicht so gehen, wie es Hadja Kitagbe Kaba selber für sich beschreibt: „Mit sieben Jahren wurde ich beschnitten - auf meinen eigenen Wunsch. Um endlich „eine Frau zu sein". Erst durch meine Studienaufenthalte in Europa wurde mir klar, dass es sich dabei um eine Menschenrechtsverletzung handelte. Heute trete ich in Dialog mit anderen Betroffenen und deren Familien - damit dieses Schicksal nicht nur meinen eigenen Töchtern und Enkelinnen erspart bleibt.“.
Als Frauen- und Gesundheitspolitikerin beschäftige ich mich schon längere Zeit intensiv mit dem Kampf gegen FGM (Female Genital Mutilation). Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass die Genitalien von weltweit rund 140 Millionen Mädchen und Frauen verstümmelt wurden. Praktiziert wird der Brauch vorwiegend in 28 Ländern Afrikas, im Süden der Arabischen Halbinsel und in einigen Ländern Asiens. Hauptverbreitungsgebiete in Afrika sind der Sudan und Guinea. Dort sind über 90 Prozent der Frauen beschnitten. Durch Migrationsbewegungen nimmt die Zahl der Beschnittenen auch in Deutschland und Europa immer mehr zu.