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Entspanntes Sommerfest bei der Pinel gGmbH

Bei schönstem Sommerwetter fand am 29. August 2014 das Sommerfest der Pinel gGmbH in der Dominicusstraße 5-9. statt. Das Besondere dieses Festes: Die Stimmung war gelöst, die drohende Gefahr des Verkaufs des Wohnhauses scheint gebannt. Im Namen der Pinel gGmbH bedankte sich Michael Gollnow, Pressereferent, für die breite Unterstützung und Solidarität durch die Berliner und Bundespolitik, von Wohlfahrts- und Angehörigenverbänden sowie von Kirchen aber auch den Medien beim Bestreben, den Standort des Wohnhauses in der Dominicusstraße zu erhalten. Dank dieser mannigfaltigen Hilfen und Fürsprachen sind die Verantwortlichen nun zuversichtlich und guten Mutes den Lebensort für die Bewohnerinnen und Bewohner sichern zu können.

Langer Vorlauf bis zur hoffnungsvollen gegenwärtigen Ausgangsposition
Noch vor einem Jahr fürchtete die Pinel gGmbH  um den Erhalt des Wohnhauses in der Dominicusstraße. Gefährdet war der Fortbestand einer psychosozialen Versorgung und integrativen Arbeit. Den BewohnerInnen drohte der Verlust ihres Zuhauses. Eines Zuhauses, welches sich nicht nur auf die Wohnräume bezieht, sondern auch auf den Kiez, in dem sie über die vielen Jahre hinweg verwurzelt sind. Gerade bei Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung entsteht Kiez als eigener Lebensraum erst dann, wenn das Vertrauen in eine sichere Umgebung gewachsen, Ängste und Vorurteile überwunden sind. Inklusion gewinnt in dieser Beziehung zwischen Mensch und Raum eine eigene Bedeutung. Was verkörpert en Zuhause, was Heimat? Doch wohl eine Nahwelt, die verständlich und durchschaubar ist, die einen Rahmen bietet, in dem sich Verhaltenserwartungen stabilisieren, in dem sinnvolles, abschätzbares Handeln möglich ist. Für die BewohnerInnen des Wohnhauses Dominicusstraße ist der Begriff der Heimat elementar, gerade vor dem Hintergrund, das ihre Ressourcen und Anpassungsfähigkeiten durch die psychische Erkrankung eingeschränkt sind.
Was wäre wenn - diese Frage hätten sich viele jeden Tag gestellt. Die notwendige Verlegung der BewohnerInnen wäre angesichts nicht mehr vorhandenen bezahlbaren Wohnraums in Schöneberg in andere Einrichtungen am Stadtrand erfolgt. Allein unter dem Gesichtspunkt der Psychiatriereform wäre dieses ein ungeheurer Rückschlag. 
Sicherung des Sozialraumes: Bezahlbarer Wohnraum unverzichtbar   
Das rasante Ansteigen der Immobilienpreise und die dramatische Reduzierung von bezahlbarem Wohnraum ist ein riesiges Problem. Investoren aus der ganzen Welt kaufen reihenweise ganze Häuser und erwarten, die beim Kauf investierten Millionenbeträge schnellstmöglich wieder reinzuholen. Durch die Anwendung einer Modernisierungsmiete oder die Umwandlung in Eigentum ist ein Austausch der MieterInnen die Folge. Auf diese Weise findet eine Verdrängung ganzer Bevölkerungsgruppen mit niedrigerem Einkommen statt. Davon betroffen sind auch Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder Erkrankung, die sich fast ausschließlich im SGB XII-Bezug befinden. 
Neue Mieten- und Liegenschaftspolitik erforderlich
Die Politik ist aufgefordert, dieser ungezügelten Verdrängung Einhalt zu gebieten. Von großer Bedeutung ist die aktive Umsetzung der neuen Liegenschaftspolitik durch das Berliner Abgeordnetenhaus: Hiernach sollen staatliche Liegenschaften nicht mehr ausschließlich an den finanziellen Höchstbieter vergeben werden. Das Beispiel der Standorterhaltung Dominicusstraße zeigt: Eine solche Politik ist machbar! Nun bedarf es einer Weiterführung und Umsetzung auch auf andere Objekte.
Wer ist die Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH?
Die Pinel gGmbH ist ein Unternehmen der Stiftung Pinel und gehört in Berlin zu den größten Trägern der ambulanten psychiatrischen Versorgung. Sie hat sich vertraglich gebunden, an der Pflichtversorgung der Gesundheitsämter mitzuwirken. In diesem Rahmen werden unterschiedliche Angebote gemacht: Betreutes Wohnen, Betreutes Arbeiten, Freizeitgestaltung, Zuverdienst-Wegweiser. Hinzu kommen weitere Aktivitäten zur Förderung von sinnerfülltem Leben mit einer psychischen Behinderung. Die Ambulante Alternative Pinel gGmbH bietet ambulante Pflege an. Die MVZ-Pinel gGmbH bietet fachärzliche Versorgung und die Netzwerk integrierte Gesundheitsversorgung Pinel gGmbH Krisenprävention und Krisenbegleitung an. 

Langer Vorlauf bis zur hoffnungsvollen gegenwärtigen Ausgangsposition

Noch vor einem Jahr fürchtete die Pinel gGmbH  um den Erhalt des Wohnhauses in der Dominicusstraße. Gefährdet war der Fortbestand einer psychosozialen Versorgung und integrativen Arbeit. Den BewohnerInnen drohte der Verlust ihres Zuhauses. Eines Zuhauses, welches sich nicht nur auf die Wohnräume bezieht, sondern auch auf den Kiez, in dem sie über die vielen Jahre hinweg verwurzelt sind. Gerade bei Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung entsteht Kiez als eigener Lebensraum erst dann, wenn das Vertrauen in eine sichere Umgebung gewachsen, Ängste und Vorurteile überwunden sind. Inklusion gewinnt in dieser Beziehung zwischen Mensch und Raum eine eigene Bedeutung. Was verkörpert en Zuhause, was Heimat? Doch wohl eine Nahwelt, die verständlich und durchschaubar ist, die einen Rahmen bietet, in dem sich Verhaltenserwartungen stabilisieren, in dem sinnvolles, abschätzbares Handeln möglich ist. Für die BewohnerInnen des Wohnhauses Dominicusstraße ist der Begriff der Heimat elementar, gerade vor dem Hintergrund, das ihre Ressourcen und Anpassungsfähigkeiten durch die psychische Erkrankung eingeschränkt sind.

Was wäre wenn - diese Frage hätten sich viele jeden Tag gestellt. Die notwendige Verlegung der BewohnerInnen wäre angesichts nicht mehr vorhandenen bezahlbaren Wohnraums in Schöneberg in andere Einrichtungen am Stadtrand erfolgt. Allein unter dem Gesichtspunkt der Psychiatriereform wäre dieses ein ungeheurer Rückschlag. 

Sicherung des Sozialraumes: Bezahlbarer Wohnraum unverzichtbar   

Das rasante Ansteigen der Immobilienpreise und die dramatische Reduzierung von bezahlbarem Wohnraum ist ein riesiges Problem. Investoren aus der ganzen Welt kaufen reihenweise ganze Häuser und erwarten, die beim Kauf investierten Millionenbeträge schnellstmöglich wieder reinzuholen. Durch die Anwendung einer Modernisierungsmiete oder die Umwandlung in Eigentum ist ein Austausch der MieterInnen die Folge. Auf diese Weise findet eine Verdrängung ganzer Bevölkerungsgruppen mit niedrigerem Einkommen statt. Davon betroffen sind auch Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder Erkrankung, die sich fast ausschließlich im SGB XII-Bezug befinden. 

Neue Mieten- und Liegenschaftspolitik erforderlich

Die Politik ist aufgefordert, dieser ungezügelten Verdrängung Einhalt zu gebieten. Von großer Bedeutung ist die aktive Umsetzung der neuen Liegenschaftspolitik durch das Berliner Abgeordnetenhaus: Hiernach sollen staatliche Liegenschaften nicht mehr ausschließlich an den finanziellen Höchstbieter vergeben werden. Das Beispiel der Standorterhaltung Dominicusstraße zeigt: Eine solche Politik ist machbar! Nun bedarf es einer Weiterführung und Umsetzung auch auf andere Objekte.

Wer ist die Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH?

Die Pinel gGmbH ist ein Unternehmen der Stiftung Pinel und gehört in Berlin zu den größten Trägern der ambulanten psychiatrischen Versorgung. Sie hat sich vertraglich gebunden, an der Pflichtversorgung der Gesundheitsämter mitzuwirken. In diesem Rahmen werden unterschiedliche Angebote gemacht: Betreutes Wohnen, Betreutes Arbeiten, Freizeitgestaltung, Zuverdienst-Wegweiser. Hinzu kommen weitere Aktivitäten zur Förderung von sinnerfülltem Leben mit einer psychischen Behinderung. Die Ambulante Alternative Pinel gGmbH bietet ambulante Pflege an. Die MVZ-Pinel gGmbH bietet fachärzliche Versorgung und die Netzwerk integrierte Gesundheitsversorgung Pinel gGmbH Krisenprävention und Krisenbegleitung an.