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1000 rote Rosen zum Internationalen Frauentag

Wie jedes Jahr haben Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zum Internationalen Frauentag am 8. März an öffentlichen Plätzen Rosen verteilt. Ganz besonders an diesem Tag machen wir deutlich: Es geht um Gleichstellung in allen Bereichen - dafür kämpfen wir!

Dank an die Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege und in der sozialen Arbeit
Ich habe diesen Internationalen Frauentag genutzt, um den Frauen in den sozialen und pflegerischen Berufen meinen ausdrücklichen Dank auszusprechen. Aus diesem Grund habe ich Senioreneinrichtungen und Wohngemeinschaften der Behindertenhilfe besucht. Als Mitglied des Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages weiß ich genau: Sozial-pflegerische Berufe und Gesundheitsfachberufe sind psychisch und körperlich anstrengende Berufe. Sie verdienen ein Mehr an gesellschaftlicher Anerkennung.Mit dem Überreichen einer Rose habe ich den Mitarbeiterinnen meine Anerkennung ausgesprochen für ihre Gute Arbeit und ihr Engagement, Tag für Tag, Nacht für Nacht, am Wochenende und in Wechselschicht. Die Frauen verdienen nicht nur aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit mehr Anerkennung und mehr Lohn. Fakt ist: Wenn sich die Arbeitsbedingungen in der sozialen Arbeit, in der Pflege und in der Altenhilfe nicht verbessern, wenn es zu keiner Aufwertung dieser Berufsbilder kommt, werden sich in den Zeiten des demografischen Wandels junge Menschen nicht mehr für diese mit hoher Verantwortung versehenen Berufe interessieren. „Weniger Dienst - mehr Verdienst“ ist also in unser aller Interesse.

Rosen für die Bewohnerinnen
Jede der Bewohnerinnen erhielt eine Rose. Jede freute sich über die Gratulation zum Internationalen Frauentag. Anrührend, wie bei fast allen als Erstes die Rose zur Nase geführt wurde, um den Duft zu riechen.
Am Freitag habe ich in Tempelhof die Seniorenresidenz Bavaria II, die Senioren-Residenz Ullsteinstraße und das Mariendorfer Louise-Schroeder-Haus besucht. Mein Dank für die Begleitung richtet sich an die Genossinnen Erika Christian und Lotte Weber, sowie an Jürgen Finke und Faith Sunny-Roberts aus meinem Team.
Am Samstagvormittag habe ich zusammen mit Jürgen Finke das Wohnhaus der Pinel gGmbH und das St. Josef Haus der Caritas Altenhilfe in Schöneberg aufgesucht. Ich bedanke mich bei den MitarbeiterInnen für die Führung durch die mehrstöckigen Häuser. Meine Genossinnen Eva Liebchen und Manuela Harling begleiteten mich am Samstagnachmittag durch drei Friedenauer Einrichtungen, den Wohngruppen des Tiele-Winckler-Hauses, dem Evangelischen Seniorenheim Albestraße und dem Seniorenhaus Bennigsenstraße. Hier habe ich auch den Genossen Kurt Fahldieck getroffen, der seit 84 Jahren Mitglied der SPD ist. Welch stolze Zeit!
An beiden Tagen wurde ich überall freundlich empfangen. Beim Gang durch die Häuser ergaben sich viele interessante Gespräche und Einblicke in das Leben der Seniorinnen. Erstaunlich auch, wie viele Frauen 100 Jahre und älter sind und dabei ziemlich rege.