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Inklusion

Soziale Teilhabe und Barrierefreiheit

„Es sollten mehr Bänke vor dem Reichstag aufgestellt werden und mehr behindertengerechte Parkplätze in der Nähe der Eingänge existieren“, so die Antwort einer Teilnehmerin auf die Frage, ob das Reichstagsgebäude als barrierefrei erlebt würde oder ob es noch Verbesserungsvorschläge gäbe. Auf meine Einladung hin nahmen am 17. August Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Behinderung an einem mehrstündigen Besuchsprogramm im Deutschen Bundestag teil. Vertreterinnen des Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V., der Stiftung MyHandicap, der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V. sowie der Berliner Regionalgruppe von Selbst Aktiv - Netzwerk behinderter Menschen in der SPD nahmen an einem Vortrag auf der Tribüne des Plenarraums durch den Besucherdienst teil, und folgten meiner Einladung zu einer zweistündigen Diskussion sowie einem anschließenden Essen im Besucherrestaurant oberhalb von „Erichs Lampenladen“.

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Von der SPD-Bundestagsfraktion wurde das Positionspapier „Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention – Herausforderung und Chance für eine inklusive Gesellschaft“ verabschiedet. Es wurde über einen mehrmonatigen Zeitraum hinweg von der eigens gegründeten Begleitgruppe der Fraktion zur Umsetzung der UN-Konvention gemeinsam mit Betroffenenvertreterinnen und -vertretern erarbeitet. Es zeigt Handlungsfelder und Zukunftsoptionen auf.

Inklusion beginnt im Kopf

Zusammen mit mehr als 1000 anderen Menschen mit und ohne Behinderungen habe ich am 10. Mai vor dem Bundeskanzleramt für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention demonstriert. Ich kämpfe für eine inklusive Gesellschaft und arbeite als Parlamentarierin dafür. Aber auch in meinem bürgerschaftlichen Engagement als Vorstandsmitglied des LandesFrauenRates Berlin e.V. setze ich mich für die Umsetzung des Rechts auf Chancengleichheit für alle Menschen ebenso ein wie als Mitglied des SoVD, des Sozialverband Deutschlands.

Behinderungen sind kein Hinderungsgrund für Weltrekorde

Zum Abschluss der in Berlin stattgefundenen 25. Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen der Behinderten (IDM) erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert:

Herzlich gratulieren möchte ich Daniela Schulte (blind) vom Berliner Schwimmteam/PSC Berlin zum neuen Weltrekord über 800m Freistil. Nach diesem Gold erschwamm sie noch einen weiteren Internationalen Deutschen Meistertitel. Ich gratuliere auch Kirsten Bruhn (teilweise querschnittsgelähmt), die sich nach Gold über 50m auch noch den Bronzetitel beim Finale in 100m Brustschwimmen holte, und zu den schnellsten Handicap-Schwimmerinnen der Welt zählt. Angesichts der herausragenden sportlichen Leistungen während der Abschlusswettkämpfe am 01. Mai verdienen alle teilgenommenen Schwimmerinnen und Schwimmern hohe Anerkennung.

Inklusion: „Wir sind auch da!“

Die Türkisch-Deutsche Frauenvereinigung zu Berlin e.V. veranstaltete am 26. Februar einen grandiosen Ball zur Förderung des „Begegnungspunktes“ für Migrantenfamilien, die Kinder mit Behinderungen haben. Mit ihrer Initiative „Wir sind auch da“ leistet BETAK einen Beitrag zur barrierefreien Gesellschaft für alle und zur Chancengleichheit für alle Menschen, auch der mit Behinderungen, bei. Inklusion statt Exklusion, gleichberechtigte Teilhabe und nicht Ausschluss sind die Devise. Zur Unterstützung dieses Zieles reiste Nilüfer, eine der bekanntesten Popsängerinnen der Türkei, an und begeisterte die über 300 Anwesenden mit ihrem Auftritt, so auch Mechthild Rawert (SPD, MdB), Vorstandsfrau des Berliner LandesFrauenRates.

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