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Mein Weg in den Bundestag

Mein Zuhause ist Tempelhof-Schöneberg - ein lebendiger, vielfältiger und attraktiver Berliner Bezirk. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete sehe ich meine Aufgabe vor allem auch darin, vor Ort Unterstützung zu leisten und bei Bedarf und Zuständigkeit auf Bundesebene als Multiplikatorin zu agieren:



Mein Weg in den Bundestag

Mein Elternhaus, politisch eher konservativ und katholisch geprägt, lehrte mich, wie wichtig Chancengleichheit und Respekt in einer Gemeinschaft sind. Als Älteste von sieben Kindern weiß ich, was Verantwortung füreinander bedeutet. Ich habe auch gelernt, bei aller Leidenschaft für eine Sache immer Augenmaß zu behalten, d.h. in der Sache gründlich abzuwägen. Leidenschaft, Verantwortung und Augenmaß - für Max Weber waren dies die drei wichtigsten Eigenschaften von Politiker*innen.

Berufliche Schritte in Berlin

Nach meinem Studium der Sozialpädagogik in Münster bin ich mit 23 Jahren Berlinerin geworden - und geblieben. Im damaligen West-Berlin absolvierte ich zusätzlich noch an der Freien Universität Berlin ein Studium zur Diplom-Pädagogin. Beruflich habe ich vielfältige Erfahrung gemacht: Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Sozialpädagogischen Fortbildungsstätte "Haus am Rupenhorn", meiner Arbeit beim Sozialdienst katholischer Frauen und fast zehn Jahren im Bereich der Arbeits- und Beschäftigungspolitik in Berlin (Ost) mit einer knapp einjährigen Brüssel-Unterbrechung wurde ich im März 2004 die erste Zentrale Frauenbeauftragte der Charité, Universitätsmedizin Berlin. Hier vertrat ich bis zur Konstituierung des Deutschen Bundestags am 18. Oktober 2005 die Interessen von ca. 10.000 Frauen.

Meine vielfältigen beruflichen Tätigkeitsfelder eint ein roter Faden: Oft habe ich Pionierarbeit beim Verändern von Strukturen geleistet. Immer waren die Förderung von Demokratie und gelebter Vielfalt, Gleichstellung, Inklusion, die gerechte Teilhabe und Interkulturalität die Antriebsfedern meiner Arbeit.

Politische Wegmarken

Bereits 1981 bin ich Mitglied der Gewerkschaft geworden, 1987 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) eingetreten, wollte gestalten, wollte etwas bewegen. Auch im 21. Jahrhundert sind sowohl Gewerkschaften als auch die Sozialdemokratie zu verstärkten politischen Weichenstellungen für eine lebendige Demokratie und Bürger*innengesellschaft mit einem starken sozialen Zusammenhalt herausgefordert.

Für mich ist die Gleichstellungs- und Teilhabepolitik von elementarer gesellschaftlicher Bedeutung - sehr schnell habe ich mich auch in der SPD für Frauen-, Gender- und Gleichstellungspolitik als Querschnittsaufgabe engagiert. Von 2000 bis Mitte 2007 war ich die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und als solche Mitglied des Landesvorstandes der Berliner SPD. Auch in zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen mische ich mich weiterhin parteiisch und parteiübergreifend aktiv für die Gleichstellung der Geschlechter ein.

Das Hamburger Grundsatzprogramm beschreibt die Umsetzung unserer sozialdemokratischen Grundwerte wie folgt: „Der demokratische Sozialismus bleibt für uns die Vision einer freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft, deren Verwirklichung für uns eine dauernde Aufgabe ist.“

Zur Realisierung von Zielen gehört die Überzeugung und Bündelung von Mehrheiten. Mit der Berliner SPD kämpfe ich für den gesellschaftlichen Fortschritt. Ich war immer links organisiert. So bin ich innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion Mitglied der Parlamentarischen Linken. 

Von 2005 bis 2017 im Bundestag

Nach einem kämpferischen und begeisternden Wahlkampf 2005 habe ich zusammen mit vielen Genossinnen und Genossen mit 34,2 Prozent das Direktmandat für den Berliner Wahlkreis 82 Tempelhof-Schöneberg errungen. 2009 und 2013 bin ich über die Landesliste der Berliner SPD in den Bundestag eingezogen.

Inhaltlich habe ich u.a. im Ausschuss für Gesundheit (2005-2017) und im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (2005-2009) gearbeitet. Mit der Gesundheitsreform, dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz, dem Verbraucherinformationsgesetz, dem Ausbau des Tierschutzes sind weit reichende Verbesserungen zum Wohl unseres Gemeinwesens gelungen. Ich bin glühende Europäerin. Und für ein solidarisches und gerechtes Europa habe ich immer auch auf parlamentarischer Ebene gestritten. So war ich von 2013 bis 2017 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Auch auf dieser Ebene habe ich für "meine" Themen gekämpft: Für ein inklusives Wahlrecht, für die Istanbul-Konvention, für die Rechte von Kindern und für die Einhaltung von Menschenrechten in Europa und auf der ganzen Welt. Umfängliche weitere Informationen zu meinen Aktivitäten enthält die gesamte Website.

Seit 2020 wieder Ihre Abgeordnete für Tempelhof-Schöneberg

Nachdem ich es bei den Bundestagswahlen 2017 leider nicht in den Bundestag geschafft habe, gilt für mich nun der altbekannte Spruch: "Unverhofft kommt oft." Mit der Wahl meiner lieben Genossin Eva Högl zur Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestag bin ich seit dem 26. Mai 2020 wieder MdB für den Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg. Meine politischen Überzeugungen sind geblieben. Ich stehe für eine soziale und demokratische Politik, für Selbstbestimmung, für die Gleichstellung der Geschlechtet, für einen unmissverständlichen Kampf für Menschen- und Bürger*innenrechte und für Inklusion. Davon möchte ich auch Sie überzeugen: Wann, wo und wie Sie mich treffen können, finden Sie in der rechten Seitenleiste unter "Aktuelle Termine". Über meine politischen Positionen und Aktivitäten informiere ich auf dieser Website unter der Rubrik
"Im Bundestag"
und aktuelle Informationen aus meinem Wahlkreis erfahren Sie hier:
"Rawert vor Ort".

 


Meine Funktionen im Bundestag
Den Ablauf meiner Sitzungswoche
Meine sonstigen Mitgliedschaften