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... newsletter Mechthild Rawert 15. September 2015

Liebe Leserin,
Lieber Leser

das Wichtigste zuerst: Meine Einladung an Sie, an dich zum „Tag der Offenen Tür 2015“ in meinem Wahlkreisbüro in der
Friedrich-Wilhelm-Str. 86 in Berlin-Tempelhof am Freitag, 18. September, 16 bis 21 Uhr. Bitte umbedingt noch anmelden bis diesen Donnerstag per Email: 
mechthild.rawert.wk@berlin.de oder telefonisch unter 030-720 13 884.

Und bitte mitbringen: Ihre/Deine Schippe, ihre/deine Handvoll Erde mit aus ihrem/eurem liebsten Ort aus unserem vielfältigen und bunten Tempelhof-Schöneberg. Die so von vielen BürgerInnen zusammengetragene Erde wird unser gemeinsamer Beitrag zu “Der Bevölkerung” sein, diesem wunderbaren Kunstwerk von Hans Haacke im nördlichen Lichthof des Reichstagsgebäudes. Dieses Kunstwerk ist mir Auftrag: Wir Abgeordnete sind VertreterInnen aller Menschen in diesem Lande und dienen der gesamten Bevölkerung.


1. Lesung zum Bundeshaushalt 2016 im Deutschen Bundestag: Wir machen solide Politik und bewältigen die Integration der Flüchtlinge

Ende August berichtete das Statistische Bundesamt, dass sich der staatliche Überschuss im ersten Halbjahr auf eine stattliche Summe beläuft: 21,1 Milliarden Euro wurden mehr eingenommen als ausgegeben. Und auch im zweiten Halbjahr wird sich dieses Plus wohl nicht minimieren. Deutschland ist wirtschaftlich sehr gut aufgestellt, wir haben eine gute Beschäftigungslage, verfügen über die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der EU, unsere Wirtschaft verweist auf eine gute Exportquote. 

In der vergangenen Woche hat der Deutsche Bundestag über den Haushalt 2016 debattiert. Die hierzu gehaltenen Debatten zu den Haushaltsplänen der einzelnen Ministerien können im Sinne der Transparenz nachgelesen unter: www.bundestag.de - Dokumente - Protokolle. Sie werden feststellen: Die ParlamentarierInnen im Deutschen Bundestag integrieren die durch die Flüchtlingskrise bedingten Herausforderungen seriös in ihre politische Arbeit zu den einzelnen Fachpolitiken. Wir alle nehmen unsere Arbeit in den anstehenden parlamentarischen Beratungen vor der abschließenden 2./3. Lesung Ende November sehr ernst.

Ängste, dass wir kein Geld zur Bewältigung der Flüchtlingskrise haben, sind also unbegründet. Wir SozialdemokratInnen wollen dieses Geld gut ins Gemeinwohl investieren: für Soziales, für Investitionen, in den Kita-Ausbau, für Schulen und Forschung, für ein gutes Bundesteilhabegesetz. Wir verweisen auch auf weitere bestehende Herausforderungen, beispielsweise auf den Ausbau der Breitbandversorgung im ländlichen Raum, auf die Energiewende, auf die Sicherstellung der wohnortnahen Pflege für alle Menschen. Wir wollen gleiche Lebensverhältnisse in ganz Deutschland. Wir stehen für Solidarität und Verteilungsgerechtigkeit - unter anderem auch durch einen Ausbau der Programme zur Beschäftigung für Langzeitarbeitslose. Wir treten für eine offene Gesellschaft ein, in der Diskriminierung von Flüchtlingen und Angstmache gegen Fremde keinen Platz haben. Alle gesellschaftlichen Kräfte müssen gebündelt werden, damit Flüchtlinge bei uns Schutz finden. Wir werden jede Form von Rassismus konsequent ächten.

In den Debatten zum Haushalt wurde deutlich: Wir wissen unsere Demokratie zu schätzen - und werden diese gegen Rechtsextreme und Rechtspopulisten verteidigen! Ich verurteile die rechte, die nationalsozialistische Hetze in einigen Kommunen und in den sozialen Medien.

Unser Staatswesen und unsere Gesellschaft hat die Fähigkeit, den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft auch bei einer Integration der Flüchtlinge zu bewerkstelligen. Wir wollen Flüchtlinge und AsylbewerberInnen schnell integrieren, in die Kitas und Schulen, in Ausbildungen und in den Arbeitsmarkt. Ausgebaut werden Sprach- und Integrationskurse. Ich bedanke mich sehr bei allen Freiwilligen und den MitarbeiterInnen des öffentlichen Dienstes, der Wohlfahrtsverbände und vieler, vieler Initiativen. Deutschland zeigt sich mit seinem „Willkommen“ von einer mitfühlenden Seite. Wir alle gemeinsam packen an und können dann auch gemeinsam sagen „Wir schaffen das!“

Wir wollen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen: Als Deutsche verteidigen wir die Grundrechte unserer Verfassung und dazu gehört das Individualrecht auf Asyl. Als Sozialdemokratin sage ich: Dazu gehört auch ein Einwanderungsgesetz! Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass wir zur Sicherung unserer Wirtschaft aber auch zur Sicherung unserer Sozialsysteme den Fachkräftemandel beheben müssen. Mit einem Einwanderungsgesetz können wir auch AsylbewerberInnen aus dem Balkan, die keine Chance auf Asyl hier haben, im Sinne einer win-win-Situation für alle aufnehmen.

Als EuropäerInnen verteidigen wir die Freizügigkeitsrechte in der Europäischen Union und dazu gehören offene Grenzen und das Recht von EU-Angehörigen auf freie Ein- und Ausreise. Als SozialdemokratInnen fordern wir einheitliche Asylregeln in ganz Europa, denn Flüchtlinge müssen innerhalb Europas gleich behandelt werden. Es ist unbestreitbar, dass wir mehr zur Bekämpfung der Fluchtursachen vor Ort tun müssen. Wir müssen seitens des Bundes mehr Mittel zur Verfügung stellen, damit der Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt für alle gelingt Wir brauchen Mittel zur Förderung der individuellen Bildungsangebote und zum Aufbau von mehr personellen Kapazitäten der Jobcenter.

„Europa ist in keinem guten Zustand“: "Es fehlt an Europa, und es fehlt an Union"

Ich begrüße die am 8. September vor dem EU-Parlament geäußerte deutliche Kritik von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Umgang mit Flüchtlingen innerhalb der EU. Er fordert zu Recht zusätzlich zu den bereits im Mai vorgeschlagenen 40.000 Flüchtlingen eine verpflichtende Verteilung weiterer 120.000 Flüchtlinge in der Europäischen Union. Alle Mitgliedstaaten sind zur Solidarität aufgefordert, Griechenland, Ungarn und Italien dürfen nicht alleine gelassen werden.

Er erinnert uns alle, erinnert Ungarn, Tschechien und andere EU-Länder, die dem Vorschlag eines Verteilungsschlüssels skeptisch gegenüberstehen, unter anderem auch an die Flüchtlinge nach dem Aufstand in Ungarn 1956 und dem Prager Frühling 1968: "Wir in Europa sollten niemals vergessen, dass das Grundrecht auf Asyl einer der wichtigsten europäischen und internationalen Werte ist."

Jean Claude Juncker spricht sich zudem dafür aus, dass AsylbewerberInnen ab dem ersten Tag in der EU arbeiten dürfen und er fordert eine diesbezügliche Änderung der nationalen Gesetzgebungen. Er fordert mehr Möglichkeiten einer legalen Migration in die EU.

"Europäische Grundrechte schützen"

Demokratie, Grundrechte und Rechtstaatlichkeit sind das Fundament unserer Wertegemeinschaft. Wenn diese europäischen Werte in einem Mitgliedstaat in Frage gestellt werden, darf die EU nicht wegschauen. Aus diesem Grunde hat das Europäische Parlament sich am 8. September - gegen den Widerstand konservativer Abgeordneter - für einen stärkeren Schutz europäischer Grundrechte ausgesprochen. Erstmals wird die Leistung eines EU-Landes bei der Wahrung von Demokratie, Rechtstaatlichkeit und dem Schutz der Grundrechte in einer Art Scoreboard festgehalten werden – Fehlleistungen und Verletzungen werden geahndet.

Anhörung zum Hospiz- und Palliativgesetz

Am 21. September 2015 findet die öffentliche Anhörung des Ausschusses für Gesundheit u.a. zum "Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (Hospiz- und Palliativgesetz – HPG)" statt. Bei Interesse melden Sie sich doch an. Wir wollen für schwerkranke und sterbende Menschen sicherstellen, dass sie in ihrer letzten Lebensphase die bestmögliche menschliche Zuwendung, Versorgung, Pflege und Betreuung erhalten. Dies erfordert eine gezielte Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland.

Anhörung zum zweiten Pflegestärkungsgesetz

Die Bundesregierung hat ihren „Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflegestärkungsgesetz - PSG II)" zur Beratung vorgelegt. Die Anhörung dazu findet am 30. September statt. Im vergangenen Jahr hatte das Parlament bereits den ersten Teil der großen Pflegereform mit umfassenden Leistungsverbesserungen gebilligt, die seit Anfang 2015 in Kraft sind. Mit dem zweiten Teil der Reform (18/5926) wird vor allem

Beabsichtigt ist u.a.:

  • die Einführung eines neues Pflegebedürftigkeitsbegriffs mit fünf Pflegegraden
  • mit einer neuen Begutachtung werden in sechs Kategorien körperliche, geistige und psychische Einschränkungen des Grad der Selbstständigkeit gleichermaßen erfasst und in die Gesamteinstufung einbezogen
  • je nach Pflegegrad werden unterschiedlich hohe ambulante Geldleistungen, ambulante Sachleistungen und stationäre Leistungsbeträge zuerkannt
  • Die Empfehlungen des Medizinischen Dienstes zur Hilfsmittelversorgung sollen von den Pflegekassen künftig gleich als Antrag gewertet werden, ohne erneute Prüfung
  • bei ca. 500.000 Menschen greift die Pflegeversicherung schon früher als jetzt, z.B. durch altersgerechte Wohnungsumbauten oder bei einer notwendigen allgemeinen Betreuung
  • Nachteile für bereits jetzt in Pflegestufen eingeteilte Menschen soll es nicht geben, mindestens wird der bisherige Leistungsumfang fortgeführt
  • es erfolgt eine automatische Überstellung. Ein neuer Antrag auf Begutachtung ist nicht nötig.
  • Pflegebedürftige in der vollstationären Pflege werden finanziell entlastet, da die Höhe des zu erbringenden Eigenanteils bei zunehmender Pflegebedürftigkeit nicht mehr steigt. Bei den Pflegegraden zwei bis fünf wird in Pflegeheimen der gleiche Eigenanteil gezahlt. Dieser kann sich aber zwischen den Heimen unterscheiden.
  • Es erfolgen Verbesserungen auch für pflegende Angehörige: Es gibt Rentenbeiträge für HelferInnen, die eine PatientIn mit Pflegegrad zwei bis fünf mindestens zehn Stunden wöchentlich, verteilt auf mindestens zwei Tage, zu Hause betreuen. Und unter bestimmten Umständen auch Beiträge zur Arbeitslosenversicherung
  • die Pflegekassen müssen kostenlose Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Helfer anbieten
  • die Regelungen zur Qualitätssicherung („Pflege-TÜV“) werden grundlegend verbessert
  • überprüft wird die Personalausstattung in den Pflegeeinrichtungen überprüft und an den tatsächlichen Bedarf angepasst
  • die Pflege-Selbstverwaltung wird erstmals gesetzlich dazu verpflichtet, ein wissenschaftlich fundiertes Personalbemessungssystem zu entwickeln und zu erproben
  • finanziert wird die Reform durch eine Anhebung des Pflegeversicherungsbeitrags um 0,2 Prozentpunkte auf 2,55 Prozent (2,8 Prozent für Kinderlose) ab dem 1. Januar 2017. Die Beiträge sollen bis 2022 stabil bleiben.

Generalistische Pflegeausbildung

Noch in diesem Jahr wird nach Aussagen des BMG und BMFSFJ das Gesetzgebungsverfahren mit der Vorlage des Referentenentwurfs des „Gesetz über den Pflegeberuf“ beginnen. Ziel ist die Zusammenführung der bisherigen drei Ausbildungen zur (Kinder-)Gesundheits- und Krankenpflegekraft sowie zur Altenpflegekraft zu einer gemeinsamen - „generalistischen“ - Ausbildung und einer einheitlichen Berufsbezeichnung als Abschluss. Damit schaffen wir - Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat - die Grundlage für einen modernen, zukunftsorientierten Pflegeberuf. In Kraft treten wird das Gesetz voraussichtlich in gestufter Form. Diese Reform ist das Ergebnis zahlreicher Modellprogramme, die gemäß der Modellklauseln im Kranken- und im Altenpflegegesetz durchgeführt wurden. Diese haben gezeigt, dass eine dreijährige einheitliche Pflegeausbildung gerade die Kompetenzen vermitteln kann, die für zunehmend komplexer werdende Pflegesituationen und unterschiedliche Pflegekontexte besonders wichtig sind. Hierzu zählen eine hohe Analyse- und Reflexionsfähigkeit, Flexibilität sowie hohe Motivation und Befähigung zum lebenslangen Lernen.

Mit der generalistischen Pflegeausbildung soll eine einheitliche Finanzierung auf der Grundlage einheitlicher Finanzierungsgrundsätze eingeführt werden. Beabsichtigt ist, auf Landesebene Ausbildungsfonds zu bilden, die von allen Kostenträgern (Umlageverfahren) nach festgelegten Anteilen gespeist werden. Die Bildung von Fonds auf Landesebene, die aus festgelegten Anteilen gespeist werden, stellt sicher, dass Ausbildungsbedarfe und Gegebenheiten eines jeden Bundeslandes unmittelbar Rechnung getragen wird. Es können auch länderübergreifende Fonds eingerichtet werden. Zur Neuordnung der Finanzierung gehört auch ein Umlageverfahren von ausbildenden und nicht-ausbildenden Einrichtungen. Damit werden Wettbewerbsnachteile für Ausbildungsbetriebe vermieden. Betriebe, die weitsichtig einen Fachkräftemangel vermeiden wollen, stärken die Rolle der PraxisanleiterInnen. Das ist eine Qualitätsverbesserung. 

Leuchtende Beispiele der Menschlichkeit

Über SchönebergerInnen habe ich das Engagement der Familie Stromberg auf der griechischen Insel Kos kennengelernt. Ich habe größten Respekt vor ihrem Einsatz, mit dem sie mittlerweile täglich sehr sehr viele Flüchtlinge versorgen. Nähere Informationen hier. 

Wie in Deutschland auch: Es ist wichtig in den Projekten auf die Bedarfslisten zu schauen. Hier steht, was wirklich gebraucht wird! Bitte vor dem Spenden von Sachleistungen hier jeweils also nachschauen.

Wir sehen uns am 18. September. Ich freue mich.

Mit solidarischen Grüßen

Ihre Mechthild Rawert  

Immer aktuell aus dem Deutschen Bundestag.
Immer aktuell aus Berlin.
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■ Aus dem Bundestag

GESUNDHEIT

Für mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung zu Armutskrankheiten wie HIV und Aids, Tuberkulose und Malaria
Unsere Botschaft an die Kanzlerin: Deutschland muss mehr in Forschung und Entwicklung zu Armutskrankheiten wie HIV und Aids, Tuberkulose und Malaria investieren. Nur so können wir dafür sorgen, dass diese Krankheiten besiegt werden und die Menschen in Entwicklungsländern die Chance erhalten, ein gesundes und selbstbestimmtes Leben zu führen. 

MIGRATION & VIELFALT

Flüchtlinge schützen - Rassismus ächten – Naziterror bekämpfen
Ich unterstütze den fraktionsübergreifenden Aufruf „Flüchtlinge schützen - Rassismus ächten - Naziterror bekämpfen“. Wir bieten Rechtspopulisten, Rechtsextremen und NationalsozialistInnen die Stirn: Rassismus und Menschenfeindlichkeit haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Wir heißen die Flüchtlinge bei uns in Deutschland Willkommen! 

LIEGENSCHAFTSPOLITIK

BImA: Wichtiger Schritt zur neuen Liegenschaftspolitik
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) wird verpflichtet, einen Beitrag zur Schaffung von sozialem Wohnraum zu leisten! Das hat der Koalitionsausschuss am 6. September 2015 entschieden. Der Bund übernimmt eine stärkere Verantwortung für den sozialen Mietwohnungsbau. 

DIE SPD-BUNDESTAGSFRAKTION


SPD-Bundestagsfraktion: Wir kümmern uns um die Sorgen aller Menschen in Deutschland 
Wir wollen unsere Gesellschaft zusammenhalten. Deshalb verlieren wir die Sorgen der Menschen nicht aus dem Blick.

TEILHABE

Kampf gegen Analphabetismus in Deutschland
In Deutschland können rund 7,5 Millionen Menschen nicht richtig lesen und schreiben. Dank der SPD ist die nationale Alphabetisierungsdekade in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden. Im Haushalt 2015 wurden Mittel in Höhe von knapp 20 Millionen Euro für den Kampf gegen funktionalen Analphabetismus und fehlende Grundbildung bereitgestellt.

GLEICHSTELLUNG

#HeForShe - Werden Sie Teil der weltweiten Kampagne! 
Ich appelliere an alle Männer in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg und an alle Berliner: Sprechen Sie sich für die Gleichstellung der Geschlechter aus und werden Sie Teil der weltweiten Kampagne! UN Women ruft im Rahmen von #HeForShe weltweit 1 Million Männer auf, sich gegen Gewalt und Diskriminierung zu stellen und für Geschlechtergleichheit einzustehen.

SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG

Demonstration für sexuelle Selbstbestimmung als ein Menschenrecht
Wir dürfen es nicht zulassen, dass religiöse Fundamentalisten versuchen Einfluss auf Politik und Gesellschaft zu nehmen, um die Reproduktionsrechte der Frauen einzuschränken. Ich rufe die Berlinerinnen und Berliner auf, sich an der Gegendemonstration des Bündnisses für Sexuelle Selbstbestimmung zu beteiligen. Kommen Sie am 19. September ab 11.30 Uhr zum Brandenburger Tor und demonstrieren Sie für das Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung!

RECHTE UND RECHTSSTELLUNG VON TRANSIDENTEN MENSCHEN

Schutz der Geschlechtsidentität für inter*- und trans*geschlechtliche Menschen
ParlamentarierInnen aus allen vier Fraktionen des Deutschen Bundestages haben sich zu einer sogenannten „Intergroup“ zusammengeschlossen. Wir kämpfen gemeinsam in unseren Fraktionen für den Ausbau der entsprechenden Rechte und den Ausbau der Rechtsstellung von transidenten Menschen.  

PRAKTIKUM IM DEUTSCHEN BUNDESTAG

Der neue FSJ_Pler im Bundestagsbüro von Mechthild Rawert 
Hallo miteinander, ich bin Frederic Fraund, 18 Jahre alt, und ich komme aus dem Rheinland, genauer gesagt aus der Nähe von Bonn, aus dem kleinen beschaulichen Ort Bad Honnef.Ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Politik/ Demokratie (FSJP) im Bundestagsbüro von Mechthild Rawert ist für mich genau das Richtige.

Hallo, mein Name ist Sarah Stacy und ich bin zurzeit Studentin der Freien Universität Berlin. Seit Beginn meines Studiums ist es mein Wunsch, ein Praktikum im politischen Bereich zu absolvieren. Bewusst wollte ich in diesem Rahmen dorthin, wo Politik primär gemacht und nicht nur besprochen wird.


 Aus Tempelhof-Schöneberg und Berlin

„Das bisschen Haushalt“ - können Pflegekräfte das nicht (mit-)machen?
Ja, Hauswirtschafter/in ist ein Ausbildungsberuf. Ein Beruf, der nichts mit den üblichen Vorurteilen zu tun hat. So vielfältig wie die Kompetenzen der HauswirtschaftlerInnen sind auch die Tätigkeitsfelder, in denen diese arbeiten können.

Erinnerung für die Gegenwart
Wenige Menschen bleiben stehen, um bei der Veranstaltung am Denkmal „Züge in das Leben – Züge in den Tod“ am Bahnhof Friedrichstraße der Kinderrettungsaktion in der Zeit des Nationalsozialismus zu gedenken. Erinnerung heißt nicht nur Mitnahme von Vergangenem, sondern Lernen für die Gegenwart und Zukunft. Wir stehen heute vor der Herausforderung, viele geflüchtete Kinder, die teilweise ohne Eltern nach Deutschland kommen, in Deutschland Sicherheit und Versorgung zu bieten. Damals machte das Engagement in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Österreich, Palästina, Polen, Schweden, der ehem. Tschechoslowakei, der USA und der Schweiz das Überleben der Kinder möglich. 

Heute ist Tag der Einschulung! 
Liebe Eltern, liebe Kinder,mit der Einschulung beginnt für Ihr Kind, für Sie und Ihre ganze Familie ein neuer spannender Lebensabschnitt. Dazu gratuliere ich Ihnen herzlich. Ich wünsche ihrem Kind, dass es in den kommenden Jahren mit Freude das Lernen lernt und eigene Neigungen, Stärken und Talente entdeckt.

Einladung zur sehenswerten Ausstellung „Lebers Kohlenhandlung“ 
Erinnerungskultur ist mit authentischen Orten verbunden, im Fall von Annedore und Julius Leber mit einer Kohlenhandlung in Berlin-Schöneberg.Vernissage und auch die Ausstellung „Lebers Kohlenhandlung“ in der Galerie im Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163, 13353 Berlin fand ich sehr gelungen. Diese kann noch bis zum 25. September während der Öffnungszeiten (Mo, Mi, Do, Fr 14–18 Uhr, Di nach Vereinbarung) aufgesucht und besichtigt werden.

Ausstellung im Rogate-Kloster: “Max ist Marie - oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind”
Geschlechter sind in unserer Gesellschaft vermeintlich klar definiert. Erst seit wenigen Jahren findet die Diskussion zur Anerkennung der Vielfalt sexueller Geschlechtsidentitäten - und das noch sehr vorsichtig - statt. Dabei wissen wir aus der Menschheitsgeschichte seit langem, dass es keine ausschließliche Zweigeschlechtlichkeit gibt. Noch macht sich unsere Gesellschaft das Leben und das Leiden von transidenten Menschen viel zu wenig bewusst. Noch müssen wir in Gesellschaft und Politik für die Rechte der Betroffenen streiten, müssen gegen die vielen Formen der Diskriminierung und für die Akzeptanz kämpfen.

Die Kinder auf der Flucht brauchen unsere Hilfe!
Es war die bedeutendste Kinderrettungsaktion in der Zeit des Nationalsozialismus. In einer Gedenkveranstaltung wurde an die Kindertransporte in den Jahren 1938 und 1939 in der Französischen Botschaft erinnert. 

„Die Situation vor dem LaGeSo ist Berlin nicht würdig!“
Wo ist die sogenannte Organisationskompetenz, die uns Deutschen nachgesagt wird. Hier vor dem LaGeSo ist davon sehr, sehr wenig zu spüren. Ich schäme mich für die Zustände dort!Am 31. August 2015 habe ich zum zweiten Mal das Gelände vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) besucht - und war gelinde gesagt entsetzt! Mein vorheriger Besuch fand nachmittags, dieser nun über den Mittag gemeinsam mit meinem Bundestagskollegen Klaus Mindrup statt.


 Termine & Einladungen





Dienstag, 22. September, 19:30 Uhr: Fraktion vor Ort: Sterben in Würde
Die Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert und Eva Högel laden ein zur Fraktion vor Ort Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema: "Sterben in Würde. Ethische und rechtliche Aspekte von Sterbebegleitung und Sterbehilfe". Es referieren u.a. Dr. Astrid Giebel, Vorstandsbüro Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband und Dr. med. Günther Jonitz, Präsident der Berliner Ärztekammer. 
Ort: Gemeindesaal der Evangelischen Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof, Badener Ring 23, 12101 Berlin

Dienstag, 13. Oktober, 19:30 Uhr: Fraktion vor Ort: Zukunft der Pflegeausbildung
Die Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert und Bettina Müller laden ein zur Fraktion vor Ort Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema: "Zukunft der Pflegeausbildung". Es referieren u.a. Christine Vogler, Schulleiterin der Wannsee Schule e.V., Gesundheits- und Krankenpflegeschule und Mathias Oberländer, Koordinator AG Junge Pflege, Deutscher Berufsverband für Pflege-Berufe Regionalverband Nordost e. V. (DBfK-Nordost e.V.)
Ort: Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Straße 30 12161 Berlin



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Hinweise

Montag, dem 21. September, 11:00 bis 17:15 Uhr: FES-Tagung: Metropolen im Wachstum: Die zentrale Herausforderung Wohnen und Mobilität
Die Anziehungskraft der Metropolen ist ungebrochen. Städte wie Berlin, Paris oder Wien wachsen immer weiter. Das hat Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, den Verkehr und viele weitere Bereiche. Innovative Lösungen werden jetzt auf einer Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutiert. Auf der Konferenz in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin diskutieren darüber u.a. der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx, die Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo,  Michael Müller und Jan Stöß sowie der  Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung, Dr. Michael Ludwig, aus Wien. Ihre Anmeldung richten sie bitte an: BerlinPol.Anmeldung@fes.de.
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin

Einladung zur abendlichen Großbildprojektion 
Bis zu den Feierlichkeiten am Tag der Deutschen Einheit am Sonnabend, 3. Oktober verwandelt sich täglich das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Berliner Parlamentsviertel in eine Lichtspielbühne. Allabendlich beginnt mit Einsetzen der Dunkelheit eine Film-, Licht- und Tonprojektion an der Fassade des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. 

Vorschläge für die Louise-Schroeder-Medaille 2016 jetzt einreichen! 
Die Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, bis zum 23.10.2015 Vorschläge für geeignete Persönlichkeiten unabhängig von Alter und Herkunft oder Institutionen für die Louise-Schroeder-Medaille 2016 einzureichen.

Freitag, 30.10.2015 bis Sonntag 01.11.2015 in Berlin: 6.Bundesweite Fachtagung: Wovon lesbisch lebende Frauen träumen: Soziale Vorsorge im Alter
Das Thema Alter nimmt in der Gesellschaft inzwischen eine bedeutende Rolle ein und die Umstände, in denen ältere Menschen leben verändern und verbessern sich. Dennoch profitieren nicht alle gleichermaßen von diesen Veränderungen. Gerade für lesbisch lebende Frauen bedeutet das Alter eine besondere Herausforderung.Die 6. Bundesweite Fachtagung des Dachverbandes Lesben und Alter will sich diesem Thema in besonderer Weise widmen.Angesprochen sind Fachfrauen aus der Altenhilfe, Dozentinnen an Hochschulen und Altenpflegeschulen, Wissenschaftlerinnen, Fachfrauen aus Frauen/Lesbenprojekten und Wohnprojekten, die sich dem Thema Lesben und Alter widmen oder widmen wollen und alle anderen interessierte Frauen.
Ort: VCH-Hotel Christophorus, Schönwalder Allee 26/3, 13587 Berlin-Spandau

Vorankündigung der 22. Jahrestagung des Arbeitskreises Frauengesundheit: „Frauengesundheit: Rosige Zeiten? Wissen – Wirklichkeiten – Widerstände“  
Wir möchten am 7./8.11.2015 in Berlin mit Expertinnen mit unterschiedlichen Wissenshintergründen und verschiedenen Blickwinkeln auf Heilung miteinander ins Gespräch bringen. Wir werfen einen Blick darauf, was uns als angeblich „erstrebenswerte Frauengesundheit“ verkauft wird, sammeln, was die Frauengesundheitsbewegung bisher erreicht hat und diskutieren gemeinsam neue Richtungen und Wege.

ORGANPATEN-Preis 2016 „Organspende. Entscheiden - und darüber reden!“ 
Machen Sie mit beim ORGANPATEN-Preis 2016! Der Wettbewerb prämiert kreative und innovative Plakat- und Postkartenmotive, die sich mit dem Thema Organspende auseinandersetzen. Sie können Ihre Ideen bis zum 30. November 2015 einreichen.


 Lesenswertes

Veröffentlichung der SPD-Bundestagsfraktion

Faltblätter

Praktika fair geregelt
Schluss mit »Generation Praktikum« (8 Seiten, September 2015) PDF

#NeuesMiteinander
Einwanderungsland Deutschland (6 Seiten, September 2015) PDF

#NeueChancen
Wertschätzung für Bildung und Arbeit (6 Seiten, September 2015) PDF

#NeueErfolge
Vorsprung durch Innovation (6 Seiten, September 2015) PDF

#NeuerZusammenhalt
Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland (6 Seiten, September 2015) PDF

#NeueLebensqualität
Morgen gut leben (6 Seiten, September 2015) PDF

#NeueZeiten
Arbeits- und Lebensmodelle im Wandel (6 Seiten, September 2015) PDF

Gute Kinderbetreuung ausbauen
Dialog zur Kita-Qualität (6 Seiten, September 2015) PDF

Veröffentlichung der SPD Berlin

Flyer

Wohnen in Berlin - Bezahlbar für alle
Was die SPD schon getan hat, um den Mietenanstieg in Berlin zu bremsen

Broschüre

Die Schulbroschüre der Berliner SPD 2015
Die Schulbroschüre 2015 der Berliner SPD - mit dem Text des Berliner Schulgesetzes und wichtigen Informationen für Eltern. Download als PDF (Stand: August 2015)

Argumente gegen Rechts
Eine kleine Broschüre mit guten Argumenten.

Flugblätter  

Flugblatt zum Kompromiss beim Mietenvolksbegehren
Es gibt das gemeinsame Ziel, die Mieten in Berlin stabil und günstig zu halten und für ausreichenden Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner zu sorgen. Auch für die mit kleinem Geldbeutel!

Flüchtlinge in Berlin: Daten und Fakten  
Seit dem Zweiten Weltkrieg waren nicht mehr so viele Menschen auf der Flucht wie im Moment. Ein Flugblatt der Berliner SPD mit Daten und Fakten zur aktuellen Situation.

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