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Weitere Ausschüsse/Arbeitsgruppen

Viel Licht und viel Schatten - Bewertung des Asylpakets

Bei der Abstimmung zum „Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz“ habe ich in der namentlichen Abstimmung am 15. Oktober 2015 mit „Enthaltung“ gestimmt. Ich möchte in der folgenden Bewertung sowohl die positiven Verhandlungserfolge beim Asylpaket als auch die Schattenseiten insbesondere des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz darstellen, die mich zu meiner Entscheidung bewogen haben:

Ausbildungschancen für Geduldete verbessern

Geduldete Auszubildende müssen gezielt unterstützt werden. Die Integration junger Menschen in die Berufsausbildung und damit in den Arbeitsmarkt ist notwendig und sinnvoll.  Ich begrüße es daher sehr, dass der Gesetzentwurf „Gesetzentwurf zur Änderung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch und weiterer Vorschriften“ vorsieht, dass junge Menschen mit einer Aufenthaltsduldung (Geduldete) bereits ab 1. Januar 2016 nach einer Voraufenthaltsdauer von15 Monaten Zugang zu drei ausbildungsfördernden Leistungen haben sollen. Der Gesetzentwurf wurde im Bundestag am 15. Oktober 2015 in 1. Lesung beraten.

Persönliche Erklärung zur Abstimmung über das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Erklärung nach §31 GO der Abgeordneten Mechthild Rawert zu der Abstimmung zur zweiten und dritten Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes (Drucksache 18/6185 ) TOP 5 a) der Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am 15.10.2015

Weltweit sind 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terror und Verfolgung und es kommen viele schutzsuchende Menschen nach Europa, insbesondere auch nach Deutschland. Wir wollen unserer humanitären Verantwortung gerecht werden und möglichst vielen Personen Schutz und Sicherheit bieten. Das stellt den Bund, die Länder und Kommunen und die gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen. Selbstverständlich müssen wir als langfristige Maßnahmen Fluchtursachen bekämpfen und Krisenregionen stabilisieren, deutlich mehr Geld in die Hand nehmen, um die betroffenen Nachbarländer mit ihren Flüchtlingscamps zu unterstützen. Dazu brauchen wir auch eine gemeinsame Asyl- und Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Wir sind zudem gefordert, in der momentanen Situation kurzfristige Lösungen zur Schaffung einer nachhaltigen Infrastruktur für Flüchtlinge und ihre Integration in unser Land zu finden. Auf dem Flüchtlingsgipfel im Bundeskanzleramt am 24. September wurde ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen, das heute im Bundestag verabschiedet wird.

Flüchtlinge schützen - Rassismus ächten – Naziterror bekämpfen

Ich unterstütze den fraktionsübergreifenden Aufruf „Flüchtlinge schützen - Rassismus ächten - Naziterror bekämpfen“. Wir bieten Rechtspopulisten, Rechtsextremen und NationalsozialistInnen die Stirn: Rassismus und Menschenfeindlichkeit haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Wir heißen die Flüchtlinge bei uns in Deutschland Willkommen!

Fraktionsübergreifender Aufruf

Flüchtlinge schützen - Rassismus ächten - Naziterror bekämpfen

Fast täglich brennen Flüchtlingsunterkünfte irgendwo in Deutschland. Allein bis Ende August 2015 wurden mehr als 340 solche Straftaten in diesem Jahr registriert. Im Netz macht sich eine unerträgliche rassistische Hetze gegen Flüchtlinge breit. Menschen, die sich für Flüchtlinge in Deutschland engagieren, werden bedroht. Wer das Asylrecht verteidigt, erhält nur allzu oft menschenverachtende Hasspost. Nazis und Rechtsextreme mobilisieren deutschlandweit gegen Menschen in Not und auf der Flucht. Dabei setzen sie auch auf Terror und Gewalt.

#HeForShe - Werden Sie Teil der weltweiten Kampagne!

"#HeForShe - Er für Sie“ ist der Kampagnen-Aufruf an Männer, sich in der Frauenbewegung zu engagieren. Die Vereinten Nationen riefen 2014 eine weltweite Kampagne zur Gleichstellung der Geschlechter und der Gerechtigkeit ins Leben, die sich an die Männer richtet. Damit startete UN-Women, eine Einheit der Vereinten Nationen, eine Kampagne, in der Jungen und Männer weltweit dazu aufgerufen werden, sich gegen Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen zu stellen. Dies wirkt nur auf den ersten Blick wie ein Paradoxon - gerade wenn man sich die Geschichte der Frauenbewegung ansieht.

Foto, Hashtag, Statement - Werden Sie Teil der weltweiten Kampagne gegen Geschlechterdiskriminierung

Ich appelliere an alle Männer in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg und an alle Berliner: Sprechen Sie sich für die Gleichstellung der Geschlechter aus und werden Sie Teil der weltweiten Kampagne! UN Women ruft im Rahmen von #HeForShe weltweit 1 Million Männer auf, sich gegen Gewalt und Diskriminierung zu stellen und für Geschlechtergleichheit einzustehen. Gemeinsam mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, und dem UN Women Nationales Komitee Deutschland unterstütze ich die Kampagne #HeForShe und rufe alle Jungen und Männer dazu auf, ebenfalls Teil dieser weltweiten Kampagne zu werden.

1. Schritt: Werden Sie Unterstützer auf www.heforshe.org

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