„Die Krankenkassen haben einen Überschuss - den sollten sie jetzt für die Finanzierung der Impfungen gegen Schweinegrippe verwenden, anstatt über Beitragserhöhungen der Gesetzlichen Krankenversicherung oder gar die Erhebung von Zusatzbeiträgen zu reden,“ sagte Mechthild Rawert, SPD- Gesundheitsexpertin aus Tempelhof- Schöneberg, in einem Interview gegenüber bild.de.
„Auch aus gesundheitspolitischen Erwägungen heraus ist es gut, wenn die FDP auf der Oppositionsbank bleibt. Deren Vorstellung unseres Gesundheitssystems führt zu einer Entsolidarisierung. Die einen erhalten eine Grundversorgung und die anderen über unüberschaubar viele privat zu zahlende Zusatz- und Wahltarife eine medizinische Versorgung unter Einbeziehung von wissenschaftlichen Innovationen“ begründet Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof- Schöneberg und Mitglied im Gesundheitsausschuss, ihre massive Ablehnung einer Forcierung der Privatisierung des Gesundheitswesens anlässlich des JournalistInnen-Workshops zur 5. Delphi-Studie „Perspektive 2020 - Gesundheit als Chance“.
„Ich stehe für eine solidarische Ausgestaltung unseres Gesundheitswesens. Jeder Mensch soll am medizinisch wissenschaftlichen Fortschritt teilhaben können. Ich will auch keine privaten Vorauszahlungen“ erklärt Rawert, die auch Direktkandidatin der SPD für die Bundestagswahl 2009 in Tempelhof-Schöneberg ist.
„Rheuma kann jeden Menschen – ob jung ob alt, ob Frau oder Mann - zu jeder Zeit treffen. Für die rund 150.000 schwerbetroffenen Rheumaerkrankten in Berlin brauchen wir mehr spezialisierte RheumatologInnen. Wir brauchen mehr spezialisierte RheumatologInnen. Streit unter den FachärztInnen hilft uns nicht weiter. Die Kassenärztliche Vereinigung muss sich hier unbedingt bewegen“ forderte Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof- Schöneberg und Mitglied des Gesundheitsausschusses. Im Tempelhofer Wahkreisbüro der Abgeordneten fand ein Gespräch mit dem Präsidenten der Deutschen Rheuma- Liga Berlin e.V., Dr. Helmut Sörensen, statt. Sörensen übergab Rawert den neuen Aktionsplan Rheuma der Deutschen Rhema- Liga Berlin e.V.
Übergewicht und die sogenannte Fettleibigkeit (Adipositas) stellen eines der größten gesundheitlichen Risiken im 21. Jahrhundert dar. Mehr als jedes sechste Kind ist übergewichtig. Essstörungen entstehen in einer komplexen Wechselwirkung zwischen biologischen, psychosozialen und soziokulturellen Faktoren. Die Kinderkommission hat sich in ihren letzen Sitzungen mit dem Thema gesunde Ernährung beschäftigt und dazu eine Stellungnahme verabschiedet.