Beginn meines freiwilligen sozialen Jahres in der Politik/ Demokratie
Hallo miteinander, ich bin Frederic Fraund, 18 Jahre alt, und ich komme aus dem Rheinland, genauer gesagt aus der Nähe von Bonn, aus dem kleinen beschaulichen Ort Bad Honnef. In diesem Frühjahr habe ich mein Abitur bestanden. Schon einige Monate zuvor stellte sich die Frage, was ich nach dem Abitur machen möchte. Nach vielen Internetrecherchen, welche ich getätigt habe, und vielen Beratungsgesprächen, welche ich in Anspruch genommen habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Politik/ Demokratie (FSJ-P) im Bundestagsbüro von Mechthild Rawert genau das Richtige für mich wäre.
Ich habe mich schon immer sehr für Politik interessiert. Mein politisches Interesse verfestigte sich sogar soweit, dass ich seit dem Frühjahr 2014 Mitglied bei den Jusos (Jugendorganisation der SPD) bin. Während der Zeit haben wir Jusos einige Aktionen mitgestaltet, welche das Leben für alle vor Ort lebenswerter macht. Ein paar Beispiele im Folgenden: Wir haben das wichtige demokratische Mittel der Demonstration genutzt, um gegen die im Winter 2014/2015 aufkommende Bewegung BOGIDA (Bonn gegen die Islamisierung des Abendlandes) zu demonstrieren und unseren Widerwillen gegen Ausgrenzung auszudrücken. Des Weiteren sind wir Jusos vor Ort auch ein lokales Bündnis mit anderen Trägern eingegangen und haben Aktionen gestartet, welche den Flüchtlingen nahe bringen sollen, dass wir sie hier sehr herzlich willkommen heißen und sie nach kriegerischen Zuständen in ihren Heimatländern hier endlich zu Ruhe finden können.
In der Zwischenzeit habe ich auch an zwei Seminaren des gemeinnützigen und überparteilichen Vereins v.f.h. (Verein zur Förderung politischen Handelns) teilgenommen, welche das Spannungsfeld Freiheit und soziale Gerechtigkeit beleuchteten und die mich noch stärker für politische Prozesse sensibilisiert haben.
In diesem Frühjahr kam die Mitgliedschaft bei dem gemeinnützigen Verein Jugend gegen Aids e. V. hinzu, welcher sich vor allem auf die sexuelle Aufklärung auf Augenhöhe starkmacht und kostenlose Aufklärungs-Workshops in Schulen anbietet. Das Besondere an Jugend gegen Aids e.V. ist, dass der gesamte Verein allein von jungen Leuten (bis 26) getragen wird. Seitdem ich am letzten Wochenende das Peer-Seminar in Berlin-Wannsee absolviert habe, darf ich auch selbst Workshops anbieten. Diese Workshops stehen genau für die Werte, mit denen ich mich auch selbst identifizieren kann: Aufklärung, Weltoffenheit, Respekt, Akzeptanz des Anderen.
Das sind alles Schlüsselerlebnisse und -erfahrungen, die mich dazu bewegt haben, mich stärker politisch zu betätigen. Das FSJ-P bietet mir persönlich die perfekte Entfaltungsmöglichkeit, um politische Entscheidungsprozesse besser verstehen zu können.
Warum habe ich mich bei Mechthild Rawert beworben?
Mechthild Rawert steht für Chancengleichheit, Vielfalt, Zusammenhalt und Teilhabe für alle. Das sind alles Werte mit denen ich mich persönlich vollkommen identifizieren kann. Diese Werte sind für eine zukunftsgerichtete Politik wichtig, weil sie einen enormen Beitrag zu einer einander vertrauenden Gesellschaft leisten. Gerade in einer immer stärker heterogeneren Gesellschaft wie unserer werden diese Werte immer wichtiger!
Der Gesundheitsausschuss, in welchem Mechthild Rawert tätig ist, und im besonderen Maße die Pflege sind sehr wichtige Gebiete, weil sie durch die demographische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland immer mehr Menschen betreffen. Darum wird es immer wichtiger, dass jeder Mensch, unabhängig vom Einkommen, eine vernünftige Pflege erhält. Zusätzlich habe ich auch durch einige meiner Verwandten ein persönliches Interesse an der Thematik.
An den vielen unterschiedlichen Veranstaltungen, an denen Mechthild Rawert teilnimmt, wird deutlich, dass sie einen Blick auf unsere gesamte Gesellschaft hat und das ist für eine RepräsentantIn der in Deutschland lebenden BürgerInnen im Bundestag sehr wichtig. So sind zum Beispiel ihre Wohnzimmergespräche eine wichtige Verbindung zu den BürgerInnen, um deren Sorgen und Ängste sehr gut wahrnehmen zu können. Diese Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern zeichnet eine Politikerin aus, weil sie eine demokratisch gewählte Vertreterin der Bevölkerung ist.
Ich bin sehr erwartungsvoll und freue mich sehr auf die vielen Erfahrungen, welche ich in diesem Jahr sammeln werde. Ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit!