Die Hälfte meines Austauschjahres ist nun schon vorbei und die Zeit vergeht echt wie im Flug. Zurzeit ist es ziemlich kalt in New York und es schneit ab und zu ein bisschen. Im Januar habe ich wieder viel erlebt und neue Erfahrungen gesammelt.
„Alle, auch die Kleinen, Schwachen und Ausgegrenzten, brauchen ein Zuhause“, so die Botschaft der sogenannten „Mückenhäuschen“, die als Gastgeschenk auf dem Jahresempfang 2010 der Diakonie anlässlich des Auftaktes zum „Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung“ in der Heilig-Kreuz-Kirche, Berlin, am 05. Februar verteilt wurden. Die Mückenhäuschen sollen auf ein Projekt zur Obdachlosenarbeit aufmerksam machen. Diese Botschaft unterstützt auch Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, von ganzem Herzen. Denn Armut ist auch in unserer sonst so reichen Gesellschaft immer noch viel zu häufig vorhanden. Die Schere zwischen Arm und Reich wächst und vor allem alte Menschen, Alleinerziehende und Kinder sind von Armut bedroht und betroffen.
Zusammen mit SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen der Löcknitz-Grundschule gedachte die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert den Opfern des Nationalsozialismus. „Wir in Deutschland tragen besondere Verantwortung für die Shoah, für das von deutschem Boden ausgehende beispiellose Menschheitsverbrechen, für systematisch betriebenen Massenmord. Wir tragen besondere Verantwortung im Kampf gegen Rechtsextremismus und Neo-Nationalismus. Als Demokratinnen und Demokraten, als Bürgerinnen und Bürger, als Parlamentarierinnen und Parlamentarier sagen wir jeder Form von Antisemitismus, Rassismus, Extremismus und Intoleranz den Kampf an!“ betonte Rawert in ihrer Rede auf der Gedenkveranstaltung. Anlass war der Internationale Holocaustgedenktag 2010, der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27.1.1945 durch die Rote Armee erinnert.
Der Berliner Gesundheitspreis 2010 greift ein Thema auf, das noch keine große öffentliche und gesundheitspolitische Aufmerksamkeit hat. Unter dem Motto "Auch Helfer brauchen Hilfe - Modelle zur Entlastung pflegender Angehöriger" haben der AOK-Bundesverband, Ärztekammer Berlin und AOK Berlin-Brandenburg den "Berliner Gesundheitspreis 2010" ausgeschrieben. Damit soll zur Verbesserung der Situation von pflegenden Angehörigen beigetragen werden. Bis zum 31. Mai können sich Institutionen und Einrichtungen mit Projekten bewerben, die die gesundheitlichen Belastungen von pflegenden Angehörigen reduzieren, eine Teilhabe am sozialen Leben ermöglichen und darauf ausgerichtet sind, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu verbessern. Die Ausschreibung zielt auch auf Eltern mit langzeitpflegebedürftigen Kindern ab.