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Internationaler Frauentag 2017: „Wir verändern!“

Zum Internationalen Frauentag, der jährlich am 8. März begangen wird, erklärt Mechthild Rawert, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg:

„Auch im Jahr 2017 sind wir von der auch im Alltag gelebten Gleichstellung der Geschlechter noch weit entfernt. Der Internationale Frauentag mit seinen grundlegenden Forderungen nach Gleichstellung in allen Lebensbereichen ist deshalb immer noch sehr aktuell.“, so Rawert.

Obwohl sich gerade durch den Einsatz der Sozialdemokrat*innen bereits vieles in die richtige Richtung gewandelt hat, haben nachfolgende Forderungen nicht an Aktualität verloren:

  • Selbstbestimmung der Frauen in allen Lebensbereichen
  • Gleiche Löhne für gleiche und gleichwertige Arbeit
  • Eigenständige Existenzsicherung von Frauen
  • Ausbau einer Infrastruktur für Kinderbetreuung und Pflege, auch um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen ein Leben lang zu sichern
  • Aufwertung der Care-Berufe

„Wir verändern!“ - unser Motto 2017

„Wir verändern!“ ist auch für das Superwahljahr 2017 ein hervorragendes Motto: „Ich will eine stärkere Partizipation von Frauen in politischen Entscheidungen. Ich will eine stärkere Repräsentanz von Frauen in unseren deutschen Parlamenten.“, fordert Rawert.

„Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich, aber der Frauenanteil im Deutschen Bundestag liegt bei nur 36,5 Prozent und auch in den Landesparlamenten stellen die Parlamentarierinnen in keinem Bundesland die Hälfte der Abgeordneten.“, stellt Rawert fest. „Spitzenreiterin mit 41 Prozent weiblicher Mitglieder ist die Bremer Bürgerschaft. Den niedrigsten Frauenanteil in einem Landesparlament weist Baden-Württemberg mit 24,5 Prozent aus. Also nicht einmal ein Viertel der Mandate werden dort von Frauen ausgeübt.“, erläutert Rawert weiter. Rawert fordert: “ Die Repräsentanz von Frauen in den deutschen Parlamenten muss sich dringendst erhöhen. Zur Gleichstellung der Geschlechter gehört auch, dass politische Mandate gerecht zwischen Männern und Frauen verteilt sind.“  

Wir Bürger*innen haben es bei den Wahlen in der Hand: „Nutzen wir das Superwahljahr 2017, um sehr viel mehr Frauen in die Politik zu bringen, damit die weibliche Lebenswirklichkeit in politischen Entscheidungsprozessen eine herausgehobenere Rolle spielt. Gewählt werden in 2017 der Deutsche Bundestag, aber auch die Landesparlamente im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Seien wir parteiisch! Wählen wir eine starke Frauen-, Gleichstellungs- und Genderpolitik“ Wählen wir Frauen in die Parlamente, die sich dafür auch stark machen.“, so Rawert abschließend.