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Tag gegen Lärm: „So geht leise!“

Zum Tag gegen Lärm erklärt die Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages:

Auch in Berlin werben Berliner Vereine, Schulen und andere Einrichtungen am Tag gegen Lärm (27. April 2016) für mehr Ruhe in der Stadt. An diesem Aktionstag machen viele, u.a. auch die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V., unter dem Motto „So geht leise“ auf Lärm und seine Wirkungen aufmerksam. Der bereits 19. Tag gegen Lärm - der International Noise Awareness Day - macht uns alle aufmerksam auf die Lärmproblematik und stärkt das Bewusstsein für die Sinneswahrnehmung Hören.

Für die Menschen in Deutschland stellt Lärm eine der am stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen dar. Lärmbelastungen, insbesondere zur Schlafenszeit, haben Auswirkungen auf die Gesundheit. Sie können sich auf das Herzkreislaufsystem auswirken, sind aber auch schädlich in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Lärmbetroffenen.

Technische Veränderungen zur Lärmreduzierung allein lösen das Problem nicht. Wir alle müssen lernen, wie wir Lärm vermeiden können.

Je nach Situation im Alltag kann jeder Mensch sowohl lärmbetroffene als auch lärmverursachende Person sein. Umso wichtiger ist es, dass jede Bürgerin, jeder Bürger durch Information über Ursachen und Wirkungen über die störenden Auswirkungen von Lärm, Rechtsansprüche und Handlungsmöglichkeiten lärmbewusst handelt. So kann er/sie Beiträge zur Lärmminderung leisten. Denn lärmbewusstes Handeln ist die Voraussetzung zur Lärmreduktion und Lärmvermeidung. Machen sie mit!

Ich bin aber auch froh, dass eines nicht als Lärm gilt: Das Spielen von Kindern. Zu einem gedeihlichen Aufwachsen gehört auch das Rumtoben.