Vor einer Panikmachein in Bezug auf die so genannte Schweinegrippe warnt SPD-Gesundheitsexpertin und Direktkandidatin für Tempelhof-Schöneberge, Mechthild Rawert im Sommerinterview mit vorwärts.de.
Nach Ansicht von Rawert sind die Vorbereitungen zur Impfung auf einem gutem Wege. Das Bundeskabinett hatte bereits am 19. August eine Verordnung erlassen, in der die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung bei den Schutzimpfungen gegen die neue Influenza A (H1N1) geregelt ist. Das bedeute für die Bürgerinnen und Bürger ein großes Stück an Sicherheit.
„Ich unterstütze öffentliche Unternehmen. Deswegen habe ich mich auch laut gegen einseitige Verzerrungen zum Vorteil der Privatwirtschaft bei den Beratungen zu öffentlich/privaten Partnerschaften/private-public-partnership ausgesprochen. Denn im Wettbewerb sind öffentliche Unternehmen nicht an Gewinnmaximierung, sondern am Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger orientiert. Ein positives Beispiel ist die BSR, die im Vergleich zu anderen Städten geringe Gebühren nimmt“, betont Rawert im Anschluss an ihren Besuch bei der BSR am 21. August.
Auf Einladung der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert (SPD) kommt Manuela Schwesig, Ministerin für Soziales und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern, am Montag früh, 24.8.09, nach Tempelhof-Schöneberg und besucht hier die Kindertagesstätte Riemenschneiderweg/Prellerweg, Riemenschneiderweg 100, in 12157 Berlin. Manuela Schwesig verantwortet im Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Steinmeier den Bereich Familie-, Jugend-, Frauen- und Seniorenpolitik.
Wie schon im vergangenen Jahr besucht Mechthild Rawert im Rahmen ihrer Sommertour viele kleine und mittelständische Unternehmen, Gewerbetreibende und Unternehmensnetzwerke und lässt ließ sich von persönlichen Erfolgen und Problemen berichten. Nach Banken, Bäckern und Designern war sie Gast in der URANIA, einer unverzichtbaren Kulturinstitution in Tempelhof-Schöneberg.
"Der Bedarf an Fachkräften im Pflegebereich wird, mit Blick auf die demographische Entwicklung, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten enorm ansteigen.
Wir haben als SPD- Bundestagsfraktion darauf reagiert.
Mit der Festlegung des Zugangs zu den Ausbildungen nach dem Krankenpflegegesetz auf den Hauptschulabschluss nach zehn Schuljahren oder einer gleichwertigen Schulausbildung wird der Ausbildungszugang für mehr Interessentinnen und Interessenten geöffnet.
Die Qualität der Ausbildung wird gleichbleibend hoch bleiben und darunter nicht leiden", zeigt sich Mechthild Rawert, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, im Sommerinterview mit vorwärts- online überzeugt.