Hauptmenü

Rawert vor Ort

Gegen Rechtsextremismus in Tempelhof- Schöneberg

Rechtsextremes Denken ist keine Randerscheinung und nicht nur bei AnhängerInnen von NPD, Republikanern und DVU anzutreffen. Stattdessen haben knapp neun Prozent der Bevölkerung ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild, so das alarmierende Ergebnis einer Studie im Auftrag der Friedrich- Ebert- Stiftung (FES). Bei der Diskussionsveranstaltung „Vom Rand zur Mitte - Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft“ hat Dr. Dietmar Molthagen von der FES klar herausgestellt, dass rechtsextremes Denken sich überall im Bundesgebiet findet und dass SeniorInnen überdurchschnittlich oft fremdenfeindliche und chauvinistische Einstellungen pflegen. Zu der Veranstaltung am 27. September im Rathaus Tempelhof hatten die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert, die Bezirksjugendstadträtin Angelika Schöttler und die SPD- Projektgruppe Rechtsextremismus in Tempelhof eingeladen.

Rawert beim Polit-Talk auf dem „Wilden Sofa“

Beim Motzstraßenfest am 16. Juni war Mechthild Rawert unter anderem auch zu Gast bei Gerhard Hoffmann und Biggy von Blond, die die Talkrunde „Das wilde Sofa“ moderierten. Dort unterstützte die Bundetagsabgeordnete die Forderung von Lesben und Schwulen nach Verbesserungen im Steuer- und Adoptionsrecht. Allerdings ist nach ihrer Auffassung nicht davon auszugehen, dass sich an der Gesetzeslage innerhalb der jetzigen Legislaturperiode noch etwas ändern wird. Das liege vor allem an dem konservativen Familienbild der Union, welche eine rechtliche Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der heterosexuellen Ehe völlig ausschließt.

Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie


Für die Umsetzung des Bundesprogramms „Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ im Bezirk Tempelhof- Schöneberg will das Jugendamt eine integrierte lokale Strategie entwickeln. Alle Gruppen, Vereine, Organisationen und Einzelpersonen, die sich mit diesem Themenfeld auseinandersetzen, sind deshalb gebeten, bis zum 20. Juni eine Situations- und Ressourcenanalyse vorzunehmen.



Zwischen dem 20. und 30. Juni sollen die vorliegenden Informationen ausgewertet, systematisiert, Handlungsstrategien entwickelt und Ziele formuliert werden. Dabei sollen die bereits vorhandenen Aktivitäten in einem lokalen Aktionsplan integriert werden. Zu diesem Zweck ist am 25. Juni 2007 von 14 bis 18 Uhr im Rathaus Friedenau geplant.

Mechthild Rawert wird Bingo-Fee bei den Respect Gaymes

Bei den Respect Gaymes am 9. Juni im Jahn- Sportpark wird Mechthild Rawert zur Hüterin der Zahlen bzw. zur Glücksfee: Zwischen 16.00 und 18.30 Uhr wird sie beim Bingo- Spiel die Zahlen ziehen und ausrufen, bis der oder die Erste „Bingo“ ruft. Dazu die Bundestagsabgeordnete: „Ich denke, wir werden bei den Spielen eine Menge Spaß haben. Und gleichzeitig ein ernstes Signal aussenden: Dass nämlich Fairness und gegenseitiger Respekt - unabhängig vom Geschlecht oder von der sexuellen Orientierung oder vom ethnischen Hintergrund - nötig und möglich sind.“

Am Ball bleiben!

Das Fußballspiel zwischen dem Kreuzberger Verein Al-Dersimspor und der iranischen Frauennationalmannschaft ist in letzter Minute von iranischer Seite abgesagt worden. Den Organisatorinnen des Spiels hat der iranische Fußballverband via Mail mitgeteilt, dass auf Grund von „technischen Problemen“ eine Ausreise der Sportlerinnen nicht möglich gewesen sei. Mechthild Rawert bedauert die Absage sehr. Als SPD-Betreuungsabgeordnete für den Wahlkreis Friedrichshain- Kreuzberg hatte sie sich sehr über den geplanten Besuch der iranischen Fußballfrauen gefreut und sie zu sich in den Bundestag eingeladen. Entsprechend heiß liefen am Mittwoch und Donnerstag die Telefone im Büro von Mechthild Rawert.

Inhalt abgleichen