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Dem Naziaufmarsch in Dresden entgegentreten

„Zusammen mit den Jusos Berlin fahre ich nach Dresden, um dort ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen! SozialdemokratInnen haben eine lange Tradition des Kampfes gegen den Nazismus. Ich werde den Nazi-Aufmarsch in Dresden nicht schweigend und unwidersprochen hinnehmen!“, erklärt Mechthild Rawert, Mitglied der AG „Strategien gegen Rechtsextremismus“ der SPD-Bundestagsfraktion.

Für den 19.2.2011 haben neonazistische Gruppen angekündigt, wieder Europas größten Naziaufmarsch in Dresden durchführen zu wollen. Die Neo-Nazis wollen ihr geschichtsrevisionistisches und menschenfeindliches Gedankengut im Umfeld der Erinnerung an die Bombardierung Dresdens verbreiten. Seit Jahren versuchen sie die Bombardierung Dresdens für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Sie wollen die deutsche Verantwortung für Vernichtungskrieg und Holocaust leugnen.

Mechthild Rawert unterstützt die friedlichen Proteste in Dresden und hat sich dem Bündnis "Dresden Nazifrei" angeschlossen. "Dresden Nazifrei" ist ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis unterschiedlicher Gruppen und Akteure, das vom Willen geeint ist, dem Propaganda-Aufmarsch der Nazis wirksam entgegenzutreten. Allein von Berlin aus fahren über 30 Busse nach Dresden. Zusammen mit den Jusos Berlin wird Mechthild Rawert nach Dresden fahren und dem Nazi-Aufmarsch entgegentreten.

2010 ist es einem breiten Bündnis erstmalig gelungen, Europas größten Neo-Naziaufmarsch in Dresden zu verhindern. Grundlage des Erfolges war eine Zusammenarbeit zwischen Antifagruppen, lokalen Initiativen und Aktionsgruppen, Gewerkschaften, Parteien und Jugendverbänden sowie zahlreichen weiteren Organisationen und Einzelpersonen.

„Die aktuellen Nazi-Schmierereien in den U-Bahnhöfen Kaiserin-Augusta-Straße und Ullsteinstraße im Zusammenhang mit dem Nazi-Aufmarsch sind für mich ein zusätzlicher Ansporn, mich gegen Rechtsextremismus zu engagieren. In Dresden und hier in Berlin.“, betont die Berliner Politikerin.